Mit Druckvorlagen können Sie generische Druckinhalte grafisch an die Erfordernisse des Kunden anpassen. Außerdem können Sie Dokumentenformulare bereitstellen. Sie können entweder die in Siveillance Control vorhandenen Druckvorlagen nutzen oder eigene erstellen. Druckvorlagen können aus einer oder mehreren Seiten bestehen. Die Reihenfolge der Seiten ergibt sich aus der Reihenfolge der Unterknoten der Druckvorlage. FFolgende Kategorien von Druckvorlagen stehen in Siveillance Control zur Verfügung:

  • Alarmdruck
  • Einsatzdruck
  • Räumlich ausgelöster Einsatzdruck
  • Grafikdruck
  • Listendruck
  • Laufkartendruck

Nach einem Update werden die in Siveillance Control vorhandenen Druckvorlagen auf die Standarddruckvorlagen zurückgesetzt. Nicht standardmäßige Druckvorlagen gehen nach einem Update verloren. Wenn Sie die hinzugefügten Druckvorlagen behalten möchten, wird empfohlen, die Druckvorlagen vor einem Update zu exportieren. Nach dem Update können die exportierten Druckvorlagen wieder importiert werden.

Druckvorlagen erzeugen

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Grafikbaum mit der rechten Maustaste auf den Knoten Druckvorlage und wählen Sie Neu > Druckvorlage erzeugen.
  1. Geben Sie im Feld Instanzname einen Namen ein.
  1. Wählen Sie eine Kategorie aus der Auswahlliste Druckvorlagenkategorie. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:
  • Meldung: Sie können Meldungen drucken, die detaillierte Informationen über die Meldung und die Grafiksequenzen für untergeordnete Melder enthalten.
  • Einsatz: Sie können Einsätze drucken, die detaillierte Informationen über den Einsatz, zugehörige Meldungen und andere Details enthalten.
  • Liste: Sie können Listen mit allen in der Oberfläche konfigurierten und angezeigten Spalten drucken, z. B. Objekt, Meldung, Einsatz und Logbuch.
  • Grafiken: Sie können Grafiken drucken.
  • Objekt: Sie können detaillierte Informationen zu Objekten drucken.
  • Laufkarte: Sie können Feuerwehrlaufkarten drucken.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Druckvorlagenseiten erzeugen

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Grafikbaum mit der rechten Maustaste auf eine Druckvorlage und wählen Sie Druckvorlagenseite erzeugen.
  1. Geben Sie im Feld Instanzname einen Namen ein.
  1. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:
  • Um eine Druckvorlagenseite mit dem gleichen Layout für mehrseitige Ausdrucke zu erzeugen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mehrfach instanziierbar.
  • Um eine Druckvorlagenseite mit unterschiedlichen Layouts für jede ausgedruckte Seite zu erzeugen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Mehrfach instanziierbar.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Druckvorlagen kopieren

Sie können die bestehende Druckvorlage einschließlich aller Druckvorlagenseiten kopieren.

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Grafikbaum mit der rechten Maustaste auf eine Druckvorlage und wählen Sie Druckvorlage kopieren.
  1. Geben Sie im Feld Instanzname einen Namen ein.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Druckvorlagenseiten kopieren

Sie können bestehende Druckvorlagenseiten kopieren.

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Grafikbaum mit der rechten Maustaste auf eine Druckvorlagenseite und wählen Sie Druckvorlagenseite kopieren.
  1. Geben Sie im Feld Instanzname einen Namen ein.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Druckvorlagen exportieren

Sie können nur Ihre eigenen Druckvorlagen als TMPL-Datei exportieren. Um Standarddruckvorlagen zu exportieren, erstellen Sie eine Kopie der erforderlichen Druckvorlage.

  • Entweder die Perspektive Versorgung oder Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie in der Sicht Grafikbaum der Perspektive Grafikeditor mit der rechten Maustaste auf eine oder mehrere Druckvorlagen und wählen Sie Exportieren.
  1. Um Druckvorlagen zu exportieren, geben Sie die folgenden Informationen ein:
  • Dateiname: Legen Sie ein Verzeichnis fest, in das Sie die Datei mit den Druckvorlagen exportieren möchten. Geben Sie den Verzeichnispfad ein oder klicken Sie auf . Geben Sie den Dateinamen ein und klicken Sie auf Speichern.
  • Passwort: Geben Sie ein Passwort ein. Das Passwort muss die aktuellen Passwortrichtlinien erfüllen, die in den Einstellungen von Siveillance Control konfiguriert sind. Weitere Informationen finden Sie unter: Kennwortrichtlinien konfigurieren.
  • Passwort bestätigen: Geben Sie das Passwort zur Bestätigung erneut ein.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  • Eine Meldung über den erfolgreichen Export wird in der Infozeile als neuer Eintrag angezeigt.

Druckvorlagen importieren

  • Die Perspektive Versorgung wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf  Daten importieren.
  1. Wählen Sie in der Auswahlliste Importer den Eintrag Druckvorlagen und klicken Sie auf Weiter.
  1. Wählen Sie die zu importierende Druckvorlagendatei und klicken Sie auf Weiter.
  1. Geben Sie das Passwort ein, das während des Exports der Druckvorlagen verwendet wurde, und klicken Sie auf Weiter.
  1. Behalten Sie im Dialogfenster Erweiterte Einstellungen die Standardeinstellungen bei und klicken Sie auf Weiter. Weitere Informationen finden Sie unter: Erweiterte Importeinstellungen.
  1. Wählen Sie die Importeinstellungen. Weitere Informationen finden Sie unter: Importeinstellungen.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  • Eine Meldung über den erfolgreichen Export wird in der Infozeile als neuer Eintrag angezeigt.
  • Die Druckvorlagen werden in der Sicht Grafikbaum angezeigt.

Layout von Druckvorlagenseiten festlegen

Eine Druckvorlagenseite hat bestimmte Layout-Eigenschaften und dynamischen Inhalt. Sie können für jede Druckvorlagenseite das gleiche oder ein unterschiedliches Layout erzeugen.

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Öffnen Sie eine Druckvorlagenseite.
  1. Um die Seitengröße zu definieren, geben Sie in der Sicht Objekteigenschaften die Breite und Höhe in Millimetern ein.
    Beispiel: Um die Druckvorlagenseiten im DIN A4-Querformat zu definieren, geben Sie im Feld Breite den Wert 297 und im Feld Höhe den Wert 210 ein.

Platzieren Sie keine Objekte außerhalb der Seitenränder. Andernfalls können die Objekte nicht gedruckt werden.

  1. Um die Seitenränder zu skalieren, haben Sie folgende Möglichkeiten:
  • Verschieben Sie die Kante des gepunkteten Rechtecks.
  • Wählen Sie das gepunktete Rechteck und geben Sie in der Sicht Objekteigenschaften die Breite und Höhe in Millimetern ein. Seitenränder können nicht gelöscht werden.
    Beispiel: Um die Seitenränder im DIN A4-Querformat zu definieren, geben Sie im Feld Breite den Wert 277 und im Feld Höhe den Wert 190 ein.
  1. Um eine Kopf- oder Fußzeile hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Vorlage im Editor und wählen Sie Kopfzeile/Fußzeile bearbeiten.
  • Der Bearbeitungsmodus ist aktiviert.
  1. Fügen Sie mithilfe der Zeichenwerkzeuge Elemente zur Kopf- und Fußzeile hinzu. Die Elemente können später in der Sicht Objekteigenschaften zugeordnet werden.
  1. Klicken Sie auf  Speichern.

Text- und Vorlagenvariablen hinzufügen

Textvariablen sind eine gängige Form für dynamische Inhalte. Sie können Textvariablen zu Druckvorlagenseiten hinzufügen.

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Eine Druckvorlagenseite wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf  Text einfügen.
  1. Um Platzhalter hinzuzufügen, geben Sie {$} (z. B. Einsatz {$}) ein.
  • Zu jedem Platzhalter wird eine Variable hinzugefügt. Dieser Variablen wird zur Laufzeit der aktuelle Wert zugeordnet.
  1. Wählen Sie einen Kontext. Je nach Vorlagenkategorie sind verschiedene Variablenkontexte verfügbar.
  1. Wählen Sie einen Typ zur Definition der unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten für die Variable.
  • Für jeden Platzhalter im Textbereich zeigt die Liste Variablen die entsprechenden Variablendefinitionen an.
  1. Wählen Sie eine Variable.
  • Die zugehörige Variable wird in der Liste gewählt und die Parameter der Variablen werden angezeigt.
  • Der zugehörige Platzhalter wird im Textbereich hervorgehoben.
  • Die Einstellungen der Variable werden im Parameterbereich angezeigt.

Objektvariablen

Variablen von Typ Objekt referenzieren immer ein Liveobjekt aus der Datenbank. Um welches Objekt es sich handelt, wird dabei durch den Kontext entschieden. Bei einer Vorlage der Kategorie Einsatz ist über den Kontext Auslösendes Objekt z. B. der eigentliche Einsatz referenziert. Für jedes Objekt kann als Parameter das anzuzeigende Attribut gewählt werden, z. B. der Instanzname. Bei referenzierten Objekten kann der Name des Attributs, das für die Referenz angezeigt werden soll, aus einer Combobox ausgewählt werden.

Grafikausschnitte zu Druckvorlagenseiten hinzufügen

Sie können Grafikplatzhalter verwenden, um Grafikausschnitte zu Druckvorlagenseiten hinzuzufügen. Folgende Möglichkeiten für die Referenzierung eines Grafikausschnitts stehen zur Verfügung:

  • Sequenzelement und explizite Zeilennummer
  • Sequenzelement und dynamische Zeilennummer
  • Direkte Verweise auf das Ausschnittsobjekt
  • Variable Verweise auf den Ausschnittsinstanznamen
  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Eine Druckvorlagenseite wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf  Platzhalter für Grafikausschnitt einfügen.
  1. Zeichnen Sie mit gedrückter Maustaste ein Rechteck.
  1. Lassen Sie die Maustaste los.
  1. Definieren Sie die Eigenschaften der Platzhalter. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
  • Kontext: Der Grafikausschnitt wird standardmäßig angezeigt.
  • Grafikausschnitt: Um einen spezifischen Grafikausschnitt hinzuzufügen, klicken Sie neben dem Feld Grafikausschnitt auf  und wählen Sie einen angemessenen Grafikausschnitt. Nur der spezifische Grafikausschnitt wird statistisch in jedem Ausdruck angezeigt; dies ist unabhängig von seinem Kontext (z. B. Alarm, Einsatz oder Laufkarte). Wenn keine Konfiguration vorgenommen wird, wird der Grafikausschnitt vom System ausgefüllt. Um einen bestimmten Grafikausschnitt außerhalb einer Sequenz hinzuzufügen, klicken Sie auf Variable, fügen Sie eine Variable hinzu und wählen Sie einen Kontext. Weitere Informationen finden Sie unter: Text- und Vorlagenvariablen hinzufügen. Auf dem Runtime-Client wird der Grafikausschnitt abhängig vom aktiven Kontext des Ausdrucks aufgelöst (z. B. Alarm, Einsatz oder Laufkarte). Der aufgelöste Wert stimmt mit dem Instanznamen des Grafikausschnitts überein.
  • Grafikausschnitt aus Sequenz: Um einen Grafikausschnitt hinzuzufügen, der für ein bestimmtes Sequenzelement definiert ist, aktivieren Sie das Kontrollkästchen und geben Sie eine Sequenzzeilennummer ein. Diese Nummer muss mit der Nummer übereinstimmen, die für das Sequenzelement des Grafikausschnitts konfiguriert wurde. Weitere Informationen finden Sie unter: Laufkarten definieren.
  • Auf dem Runtime-Client wird der spezifische Grafikausschnitt angezeigt, der der Sequenzzeilennummer des Sequenzelements entspricht.
  • Zeilennummer der Sequenz: Diese Option ist nur sichtbar, wenn das Kontrollkästchen Grafikausschnitt aus Sequenz aktiviert ist. Um einen Grafikausschnitt hinzuzufügen, der für ein bestimmtes Sequenzelement definiert ist und dynamisch an den Platzhalter angepasst wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Grafikausschnitt aus Sequenz und geben Sie -1 ein.
  • Auf dem Runtime-Client wird der Grafikausschnitt angezeigt, der dynamisch an den Platzhalter angepasst wird. Der Platzhalter wird mit dem nächsten Sequenzelement gefüllt, das nicht mit anderen Platzhaltern auf der gleichen Seite des Ausdrucks übereinstimmt.
  • Grafikausschnitt-Orientierung: Sie können die Ausrichtung oder Drehung eines beliebigen Grafikausschnitts ändern. In einem Layout im Querformat übersteigt die Breite des Grafikausschnitts seine Höhe, während in einem Layout im Hochformat die Höhe des Grafikausschnitts seine Breite übersteigt. Der Grafikausschnitt im Hochformat unterstützt eine Drehung um 180°, während der Grafikausschnitt im Querformat Drehungen um 90° und 270° ermöglicht.
  • Rahmen im Ausdruck entfernen: Damit Ausdrucke keinen Rahmen enthalten, behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Anderenfalls deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.
  • Optimale Skalierung: Um den integrierten Grafikausschnitt basierend auf der Größe der enthaltenen Elemente für den Platzhalter zu skalieren, aktivieren Sie das Kontrollkästchen. Anderenfalls behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Der Grafikausschnitt wird basierend auf den offiziellen Zeichnungsgrenzen der Quellgrafik eingefügt.
  • Optimale Skalierung Rand (%): Wenn das Kontrollkästchen Optimale Skalierung aktiviert ist, kann der Inhalt des Grafikausschnitts durch Angabe eines Prozentwerts mit einem entsprechenden Rand skaliert werden, anstatt exakt in den Platzhalter eingepasst zu werden.
  1. Klicken Sie auf OK.

Listentexte zu Druckvorlagenseiten hinzufügen

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Eine Druckvorlagenseite wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf  Platzhalter für Listentext einfügen.
  1. Zeichnen Sie mit gedrückter Maustaste ein Rechteck.
  1. Lassen Sie die Maustaste los.
  1. Definieren Sie die Eigenschaften der Platzhalter. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
  • Kontext: Der Grafikausschnitt wird standardmäßig angezeigt.
  • Zeilenabstand (mm): Um den vertikalen Abstand zwischen Textzeilen und den Abstand zwischen Symbolen zu vergrößern oder zu verkleinern, geben Sie einen Wert in Millimeter ein.
  1. Klicken Sie auf OK.
  1. Um den Bearbeitungsmodus zu beenden, doppelklicken Sie auf den Rahmen des Platzhalters.

Baumstrukturen zu Druckvorlagenseiten hinzufügen

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Eine Druckvorlagenseite wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf  Platzhalter für Baumstruktur einfügen.
  1. Zeichnen Sie mit gedrückter Maustaste ein Rechteck.
  1. Lassen Sie die Maustaste los.
  1. Definieren Sie die Eigenschaften der Platzhalter. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
  • Kontext: Der Grafikausschnitt wird standardmäßig angezeigt.
  • Baumtyp: Der Grafikbaum wird standardmäßig angezeigt.
  • Zeilenabstand (mm): Um den vertikalen Abstand zwischen Textzeilen und den Abstand zwischen Symbolen zu vergrößern oder zu verkleinern, geben Sie einen Wert in Millimeter ein.
  • Einrückung (mm): Um die Einrückung zu vergrößern oder zu verkleinern, geben Sie einen Wert in Millimeter ein.
  1. Klicken Sie auf OK.
  1. Um den Bearbeitungsmodus zu beenden, doppelklicken Sie auf den Rahmen des Platzhalters.

Tabellentexte zu Druckvorlagenseiten hinzufügen

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Eine Druckvorlagenseite wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf  Platzhalter für Tabellentext einfügen.
  1. Zeichnen Sie mit gedrückter Maustaste ein Rechteck.
  1. Lassen Sie die Maustaste los.
  1. Um den Bearbeitungsmodus zu beenden, doppelklicken Sie auf den Rahmen des Platzhalters.

Legenden zu Druckvorlagenseiten hinzufügen

Legenden dienen der Anzeige der sichtbaren Elemente auf Laufkarten, die für die Feuerwehren von Bedeutung sind. Sie sind entscheidend, um einen Überblick über den Inhalt und die Situation zu erhalten. Um eine Legende zu Druckvorlagenseiten hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Eine Druckvorlagenseite wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf  Platzhalter für Legende einfügen.
  1. Zeichnen Sie mit gedrückter Maustaste ein Rechteck.
  1. Lassen Sie die Maustaste los.
  1. Definieren Sie die Eigenschaften der Platzhalter. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
  • Rahmen im Ausdruck entfernen: Damit Ausdrucke keinen Rahmen enthalten, behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Anderenfalls deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.
  • Schriftgröße: Um die Schrift der Werte in der Legende zu vergrößern oder zu verkleinern, geben Sie einen Wert in Millimeter ein.
  • Symbolgröße: Um die Legendensymbole zu vergrößern oder zu verkleinern, geben Sie einen Wert in Millimeter ein.
  • Zeilenabstand (mm): Um den vertikalen Abstand zwischen Textzeilen und den Abstand zwischen Symbolen zu vergrößern oder zu verkleinern, geben Sie einen Wert in Millimeter ein.
  1. Klicken Sie auf OK.
  1. Um die Legende zu bearbeiten, doppelklicken Sie darauf.

Druckvorlagen bearbeiten

Sie können die Objekteigenschaften einer Druckvorlage bearbeiten.

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Klicken Sie im Grafikbaum auf eine Druckvorlage, deren Eigenschaften Sie ändern möchten, und geben Sie Ihre Änderungen in der Sicht Objekteigenschaften ein.

Druckvorlagenseiten bearbeiten

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  • Klicken Sie im Grafikbaum auf eine Druckvorlagenseite, deren Eigenschaften Sie ändern möchten, und geben Sie Ihre Änderungen in der Sicht Objekteigenschaften ein. Weitere Informationen finden Sie unter: Werkzeuge im Grafikeditor.

Druckvorlagen löschen

Sie können Druckvorlagen löschen. Enthaltene Druckvorlagenseiten werden gelöscht, bleiben aber in der Datenbank erhalten.

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Grafikbaum mit der rechten Maustaste auf eine Druckvorlage und wählen Sie Objekt(e) löschen.
  1. Klicken Sie auf Ja.

Druckvorlagenseiten löschen

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Grafikbaum mit der rechten Maustaste auf eine Druckvorlagenseite und wählen Sie Objekt(e) aus der Datenbank löschen.
  1. Klicken Sie auf Ja.

Druckvorlagen-Annotationen erzeugen

Sie können den Objekten (z. B. Meldergruppen) eine oder mehrere Druckvorlagen zuordnen, die dann beim Drucken als Vorlage für den jeweiligen Ausdruck verwendet werden. Die Druckvorlagen werden automatisch an untergeordnete Objekte vererbt.

  • Entweder die Perspektive Versorgung, Annotationen, Laufkarten oder Druckkonfiguration wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Ortsbaum der Perspektive Versorgung oder Annotationen mit der rechten Maustaste auf ein Objekt und wählen Sie Annotation erzeugen > Druckvorlagen-Annotation erzeugen.
  1. Klicken Sie im Anlagenbaum der Perspektive Laufkarten mit der rechten Maustaste auf ein Objekt und wählen Sie Annotation erzeugen > Druckvorlagen-Annotation erzeugen.
  1. Sie können die folgenden Parameter angeben:
  • Druckvorlagenkategorie: Wählen Sie eine Druckvorlagenkategorie.
  • Druckvorlage: Wählen Sie eine Grafikvorlage.
  • Gewerk: Wählen Sie ein Gewerk aus.
  • Kommentar: Fügen Sie ggf. einen Kommentar hinzu.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Druckvorlagen-Annotationen bearbeiten

  • Entweder die Perspektive Annotationen, Laufkarten oder Druckkonfiguration wird angezeigt.
  1. Klicken Sie in der Sicht Druckvorlagen mit der rechten Maustaste auf die Annotation, die Sie bearbeiten möchten, und wählen Sie Druckvorlagen-Annotation bearbeiten.
  1. Geben Sie Ihre Änderungen ein.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  1. Um die geänderten Werte anzuzeigen, klicken Sie auf  Aktualisieren.

Druckvorlagen-Annotationen löschen

  • Entweder die Perspektive Annotationen, Laufkarten oder Druckkonfiguration wird angezeigt.
  1. Klicken Sie in der Sicht Druckvorlagen mit der rechten Maustaste auf die Annotation, die Sie löschen möchten, und wählen Sie Druckvorlagen-Annotation löschen.
  1. Klicken Sie auf Ja.

Druckvorlagenanhänge erzeugen

Sie können Ausdrucke für Meldungen, Einsätze und Laufkarten durch Anhänge erweitern, die zusätzliche Informationen für den Bediener enthalten. Sie können nur PDF-Dateien als Anhänge hinzufügen. Sie können mehrere Druckvorlagenanhänge festlegen. Die Anzahl von Dateien ist nicht begrenzt, solange der CUPS-Drucker sie verarbeiten kann. Das gilt auch für die Größe der Anhänge. Größere Papierformate werden auf das Standardpapierformat skaliert. Beachten Sie, dass Druckvorlagenanhänge (PDF-Dateien) immer als letzte gedruckt werden, wenn sowohl Druckvorlagenseiten als auch Druckvorlagenanhänge in den Druckvorlagen erstellt sind. Die Reihenfolge kann nicht geändert werden.

  • Ein Drucker (CUPS) ist für den Ausdruck konfiguriert.
  • Auf dem Server steht ein Verzeichnis zum Speichern der PDF-Dokumente zur Verfügung.
  • Der Siveillance Control-Server hat Leserechte für dieses Verzeichnis.
  • Eine entsprechende Druckvorlage ist so konfiguriert, dass sie auf eines der PDF-Dokumente im Serververzeichnis als Anhang verweist.
  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Wählen Sie in der Sicht Grafikbaum > Druckvorlagen einen der folgenden Ordner aus:
  • Alarmdruck
  • Einsatzdruck
  • Räumlich ausgelöster Einsatzdruck
  • Laufkartendruck
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen Sie Druckvorlagenanhang erzeugen.
  1. Geben Sie im Feld Instanzname einen Namen ein.
  1. Geben Sie einen optionalen Namen für Anhangdatei-Unterverzeichnis ein. Sie können nur ein Unterverzeichnis hinzufügen. Z. B.: Im root-Verzeichnis /usr/viewpoint/attachments, das in den Einstellungen angegeben ist, wird ein Unterverzeichnis messages für Anhänge hinzugefügt. Das Verzeichnis /usr/viewpoint/attachments/messages wird auf Anhänge durchsucht.
  1. Geben Sie einen Anhangdatei-Namen für die PDF ein. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:
  • Ein statischer Dateiname: Geben Sie einen Namen ein.
  • Objektbezogene Variablen: Wählen Sie Variablen durch Klicken auf . Sie können mehrere Variablen wählen.
  • Eine Kombination aus Präfix und Suffix und Variablen: Geben Sie z. B. ein Präfix ein und wählen Sie eine Variable durch Klicken auf . Geben Sie anschließend ein Suffix ein.
    Anhand der folgenden Beispiele wird erläutert, wie die Namen der Druckvorlagenanhänge für einen Alarmausdrucksanhang mit dem Präfix MDLK_01_11x und dem Suffix .pdf zustande kommen.
    Wenn Sie Zustandswechsel > Meldergruppe > Instanzname wählen, wird die Variable des Namens der Meldergruppe verwendet. Die Meldergruppe enthält den Melder mit der Alarmmeldung. Aus dem Instanznamen 30102 ergibt sich MDLK_01_11x30102.pdf.
    Wenn Sie Zustandswechsel > Auslösendes Objekt > Instanzname wählen, wird die Variable verwendet, die für den Namen des Melders der Alarmmeldung steht. Der Instanzname 30101 führt zu MDLK_01_11x30101.pdf.

Wenn Objektnamen von Siveillance Control Sonderzeichen enthalten, werden diese bei der Auswertung des dynamischen Dateinamens des PDF-Anhangs ersetzt. Ein Sternchen (*) im Namen wird durch den Buchstaben "x" ersetzt; ein Schrägstrich (/) wird durch einen Unterstrich (_) ersetzt. Wenn es in Siveillance Control einen Melder mit dem Namen 01/11*30101 gibt und ein PDF-Anhang mit einer Variablen zum Meldernamen als "${originatingMO.instanceName}.pdf" konfiguriert ist, würde der Server beim Ausdruck nach einer PDF-Datei mit dem Namen 01_11x30101.pdf suchen.

  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  • Der Druckvorlagenanhang ist konfiguriert.

Konfiguration von Druckvorlagenanhängen validieren

Sie können konfigurierte Anhänge überprüfen, ohne einen gesamten Ausdruck anzustoßen.

  • Die Perspektive Grafikeditor wird angezeigt.
  1. Klicken Sie im Grafikbaum mit der rechten Maustaste auf den Anhang.
  1. Wählen Sie Anhang-Konfiguration validieren.
  1. Wählen Sie eine Meldung, einen Einsatz oder eine Meldergruppe als Referenzobjekt, dessen Anhangdatei Sie überprüfen möchten.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  • Die Ergebnisse der Validierung werden angezeigt.

Verzeichnispfade für Druckvorlagenanhänge konfigurieren

Sie können einen Verzeichnispfad festlegen, um die Druckvorlagenanhänge zu speichern.

  • Ein Verzeichnis ist auf dem Serversystem definiert, auf dem Ausdrucke verarbeitet werden.
  • Dieses Verzeichnis ist für den Engineering-Server definiert, wenn Sie diese Funktion auf dem Engineering-Client nutzen möchten.
  • Dieses Verzeichnis ist auch für das Runtime-System definiert, wenn Sie diese Funktion auf dem Runtime-Client nutzen möchten. In diesem Fall muss das Verzeichnis entweder lokal oder als verknüpftes Netzwerkverzeichnis zugänglich sein.
  • Der Server verfügt über Leserechte für das Verzeichnis.
  1. Wählen Sie Fenster > Einstellungen.
  1. Wählen Sie Siveillance Control > Drucken.
  1. Fügen Sie das Dateiverzeichnis hinzu.
  1. Klicken Sie auf Prüfen.
  • Wenn das Verzeichnis auf dem Server vorhanden oder vom Server aus erreichbar ist, bestätigt das System und eine Erfolgsmeldung in grüner Schrift wird angezeigt. Der Verzeichnispfad ist erfolgreich konfiguriert.
  1. Wenn die Fehlermeldung Das angegebene Verzeichnis konnte auf dem Dateisystem des Servers nicht gefunden werden angezeigt wird, überprüfen Sie das Verzeichnis auf dem Server oder wählen Sie ein anderes Verzeichnis und führen Sie die Validierung erneut durch.
  1. Um auch den PDF-Anhang für den Runtime-Client nutzen zu können, wiederholen Sie die Konfigurationsschritte für den Verzeichnispfad auf dem Runtime-Client. Dies ist nur erforderlich, wenn das Verzeichnis für den Runtime-Client nicht als Netzwerkverzeichnis zugänglich ist. Andernfalls können die Server auf das gleiche Verzeichnis verweisen und eine einzige Validierung ist ausreichend.