Ortsbaum-Knoten erzeugen

Wenn Sie den Siveillance Control-Client zum ersten Mal starten, ist der Ortsbaum leer, mit Ausnahme einiger Standardareale. Sie können neue Knoten erstellen.

  • Die Perspektive Versorgung wird angezeigt.
  • Mindestens eine Grafik ist importiert oder erstellt.
  • Die Grafik ist kalibriert.
  1. Öffnen Sie den Grafikbaum.
  1. Führen Sie einen Doppelklick auf eine Grafik aus.
  1. Öffnen Sie den Ortsbaum.
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Areale > Raumausschnitte + Sequenzen erzeugen.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Arealtypen festlegen

Sie können den Ortsbaum-Knoten eine Hierarchie hinzufügen, indem Sie Arealtypen festlegen, die durch ein Symbol angezeigt werden. Der Meldeort wird durch seinen Pfad im Ortsbaum festgelegt. Der Inhalt der Felder für das Festlegen der Position wird im Fenster Meldung bewerten durch Arealtypen bestimmt.

Das System überprüft nicht die Arealebenen der Arealtypen im Ortsbaum.

Die Zuordnung von Arealtypen zu Ortsfeldern im Fenster Meldung bewerten wird vom System festgelegt. Der Arealtyp kann unabhängig von der Ebenentiefe des Areals im Ortsbaum zugeordnet werden.

  1. Stellen Sie sicher, dass beim Zuordnen von Arealtypen die Korrelation der Site-Struktur logisch ist. Sie können die Ebenenspezifikationen in der obigen Tabelle als Richtlinie nutzen.
  • Falls im Ortsbaum kein Areal gefunden wird, das einem bestimmten Typ entspricht, bleibt das Feld im Fenster Meldung bewerten leer.
  • Der Ortsbaum wird angezeigt.
  • Gewerke sind importiert und angepasst.
  • Die Grafik ist importiert und kalibriert.
  • Melder sind extrahiert und zusammengeführt.
  • Um den Arealtyp für einzelne Areale festzulegen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
  • Wählen Sie ein Areal.
  • Klicken Sie in der Sicht Objekteigenschaften auf Verschiedenes > Arealtyp.
  • Wählen Sie ein Areal aus der Auswahlliste für Arealtypen. Achten Sie darauf, Areale in einer logischen Reihenfolge anzuwenden, da der Arealtyp unabhängig von der hierarchischen Position des Objekts im Ortsbaum festgelegt werden kann.

Symbol

Name

Ebene im Ortsbaum

Feldname im Fenster Meldung bewerten

Standort

1

 

Gebäude

2

Objekt

Etage

3

Etage

Bauteil

4

Bauteil

Raum

4

Raum

Abschnitt

5

 

Treppenhaus

4, 5

 

Undefiniert

Alle

 

  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  1. Um den Arealtyp für mehrere Areale gleichzeitig festzulegen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
  • Wählen Sie mehrere Areale.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Areale > Arealtyp setzen aus.
  • Wählen Sie das Areal.
  • Klicken Sie auf Fertigstellen.

Arealtyp für mehrere Areale gleichzeitig zuweisen

  • Der Ortsbaum wird angezeigt.
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Areal, dem Sie den gleichen Arealtyp zuweisen wollen, und wählen Sie Areale > Arealtyp setzen.
  1. Wählen Sie das Areal aus.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  • Von nun an erscheint der Arealtyp im Fenster Meldung bewerten für Alarmmeldungen, die in diesem Areal generiert werden.

Ortsbaum-Struktur auf der Grundlage der Elternhierarchie ermitteln

Die Berechnung der Ortsstruktur über Arealtypen ist in Siveillance Control voreingestellt. Bei Bestandsdaten, die noch keine sinnvolle Zuordnung zu Typen enthalten, können Sie auf die Ermittlung der Ortsstruktur über die Elternhierarchie zurückgreifen. Hierbei werden die Hierarchieebenen – ausgehend vom Melder – automatisch ermittelt.

  1. Wählen Sie in der Menüleiste Fenster > Einstellungen.
  1. Wählen Sie Siveillance Control > Orte.
  1. Wählen Sie Ermittle Ortsstruktur über Elternhierarchie.
  • Die Ortsinformationen werden anhand der Hierarchieebene ermittelt:
  • Raum: Erste Hierarchieebene über dem Melder
  • Bauteil: Zweite Hierarchieebene über dem Melder.
  • Etage: Dritte Hierarchieebene über dem Melder.
  • Gebäude: Vierte Hierarchieebene über dem Melder.
  1. Wenn die Arealtypen einheitlich konfiguriert sind, wählen Sie erneut Siveillance Viewpoint > Orte.
  1. Wählen Sie Ermittle Ortsstruktur über Arealtypen.
  1. Klicken Sie auf OK.

Vorkommen von Objekten validieren

Das Vorkommen der Objekte, die bei der Versorgung schrittweise hinzugefügt und noch nicht im Ortsbaum platziert wurden, kann überprüft werden. Die Überprüfung wird für die folgenden Objekttypen durchgeführt: Tür, Zugang, Brand, Brand manuell, Einbruch und TBS-Melder.

  1. Wählen Sie in der Menüleiste Fenster > Einstellungen.
  1. Wählen Sie Siveillance Control > Orte.
  1. Wählen Sie Validierung für die Präsenz im Ortsbaum.
  1. Klicken Sie auf OK.
  • Die offene Aufgabe ist in das Feld Aufgaben eingetragen.

Validierung des Vorkommens von VMS-Kameras festlegen

  1. Wählen Sie in der Menüleiste Fenster > Einstellungen.
  1. Wählen Sie Siveillance Control > Orte.
  1. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:
  • Wenn Sie das Vorkommen von VMS-Kameras im Ortsbaum validieren möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Vorkommen von VMS-Kameras im Ortsbaum validieren.
  • Wenn Sie das Vorkommen von VMS-Kameras im Ortsbaum nicht validieren möchten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Vorkommen von VMS-Kameras im Ortsbaum validieren.
  1. Klicken Sie auf OK.

Areale gruppieren

Areale können anhand von Attributwerten mit regulären Ausdrücken automatisch gruppiert werden.

  • Der Ortsbaum wird angezeigt.
  • Areale sind erstellt.
  1. Wählen Sie Areale aus, die Sie gruppieren möchten.
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Areale > Areale gruppieren.
  1. Um Informationen automatisch aus den gewählten Arealen zu extrahieren, passen Sie die Einstellungen unter Quelle (Areale) an:
  • Korrelationsbasis: Dieser Parameter legt fest, welches Attribut der ausgewählten Areale zum Gruppieren verwendet werden soll.
  • Korrelationsmuster: Dieser Wert ist ein regulärer Ausdruck, der auf den Wert des gewählten Attributes angewendet wird.
  • Striktes Muster: Wenn dieser Parameter ausgewählt ist, muss das Muster den gesamten Wert des gewählten Attributes beschreiben. Wenn der Parameter nicht gewählt ist, kann das Muster nur Teile des Attributwertes beschreiben und damit mehrmals zutreffen.
    Beispiel für ein striktes Muster
    Als Ziel (Areal) wird das Areal Raum ${1}definiert, wobei ${1} als Platzhalter für die jeweilige Arealnummer steht (der Wert der ersten Gruppe des regulären Ausdrucks).

 

Beispiel für ein nicht-striktes Muster

Das Korrelatormuster ([1-9][0-9]*) ist als Quelle (Areal) angegeben. Dadurch werden alle Areale ausgewählt, die mindestens eine Zahl enthalten. Das Ziel (Areal) wird als Raum ${1} definiert, wobei ${1} als Platzhalter für das erste Auftreten der ersten Gruppe des regulären Ausdruckes steht. ${2} würde das zweite Auftreten auswählen usw.

  1. Um festzulegen, wie die Areale oder Räume identifiziert werden, in die die ausgewählten Areale eingeordnet werden sollen, passen Sie die Einstellungen unter Ziel (Areale) an:
  • Zielattribut: Dieser Parameter legt fest, welches Attribut der Ziel-Areale oder Räume verwendet werden soll.
  • Zielwertmuster: Dieser Wert ist ein regulärer Ausdruck, der auf den Wert des Zielraumes oder Areals angewendet wird.
  • Fehlende Areale erzeugen: Ist dieser Parameter gewählt und das errechnete Ziel-Areal existiert noch nicht, wird dieses automatisch angelegt.
  1. Um eine Vorschau auf das Ergebnis der Operation anzuzeigen, klicken Sie auf Vorschau.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Objekte anhand der GIS-Position in Areale einordnen

Sie können automatisch Baumknoten im Ortsbaum erstellen.

  • Die Perspektive Versorgung wird angezeigt.
  • Der Ortsbaum wird angezeigt.
  • Die Areale, in denen Sie das Objekt anordnen möchten, haben gültige GIS-Positionen oder Konturen. Weitere Informationen finden Sie unter: Konturen hinzufügen und bearbeiten.
  • Das Attribut Fixe GIS-Position ist gesetzt.
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Areal und wählen Sie Areale > Objekte in Areale einordnen – anhand GIS-Position aus.
  1. Sie können die folgenden Einstellungen definieren:
  • Objekttyp: Dieser Wert definiert, auf welchen Objekttyp im Baum der Vorgang angewendet werden soll.
  • Rekursionstiefe: Dieser Wert gibt an, für wie viele Baumebenen die Aktion ausgeführt werden soll. Ist der Wert <0, wird der Vorgang bis zu den Blattknoten ausgeführt.
  • Toleranz: Dieser Wert definiert, mit welcher Toleranz (in Metern) die Objekte gesucht werden.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Virtuelle Gruppenmelder verwalten

Virtuelle Gruppenmelder fassen mehrere Melder eines Gewerks zusammen und verhindern, dass sich Symbole einzelner Melder bei einem bestimmten Zoomschritt überschneiden. Mit dieser Option können Objekte nach Gewerk klassifiziert werden. Zudem können Sie die gewerkspezifischen Summenzähler im Ortsbaum anzeigen.

Virtuelle Gruppenmelder erstellen

  • Die Perspektive Versorgung wird angezeigt.
  • Die Grafik ist kalibriert.
  • Die Konturen der Areale sind definiert.
  • Die Melder sind einem Gewerk zugeordnet.
  • Die Konfiguration ist abgeschlossen.

Stellen Sie sicher, dass die Konfiguration weitgehend abgeschlossen ist. Anderenfalls müssen die Gruppenmelder erneut berechnet werden, wenn Änderungen am Ortsbaum vorgenommen werden.

  1. Klicken Sie im Ortsbaum mit der rechten Maustaste auf ein Areal und wählen Sie (Virtuelle) Gruppenmelder > (Virtuelle) Gruppenmelder erstellen.
  1. Geben Sie die Parameter ein. Sie haben folgende Möglichkeiten:
  • Gruppenmelder berechnen: Um Melder in einem Raum oder Areal nach Gewerk zu sortieren, behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Wenn Sie die Melder nicht sortieren möchten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.
  • Rekursionstiefe: Legen Sie fest, für wie viele Ebenen der Gruppenmelder erstellt werden soll. Um alle Unterknoten des aktuell ausgewählten Knotens zu wählen, behalten Sie die Standardeinstellung -1 bei.
  • Füge Gruppenmelder in Grafik ein: Um Symbole für Gruppenmelder in die Grafik einzufügen, behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Anderenfalls deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.
  • Positionen aktualisieren: Um die Position der vorhandenen Gruppen zu aktualisieren, behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Um nur die Position von neuen Gruppenmeldern zu berechnen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.
  • Position: Wählen Sie eine Position aus der Auswahlliste aus.
  • Zoom-Level berechnen: Um die Zoom-Stufen für die Einzel- und Gruppenmelder automatisch zu berechnen, behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Anderenfalls deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.
  • Umschaltzeitpunkt: Geben Sie eine Zoom-Stufe ein, für den die Umschaltung von Einzel- auf Gruppenmelder erfolgen soll. Je kleiner dieser Wert ist, desto eher erfolgt die Umschaltung.
  • Fehler, wenn Areal ohne Kontur gefunden: Um Gruppenmelder für Areale mit Raumkontur zu berechnen, behalten Sie die Standardeinstellungen bei. Sollen Areale ohne Kontur ignoriert werden, entfernen Sie die Markierung im Kontrollkästchen.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

 

Sichtbarkeiten manuell anpassen

  • Ein virtueller Gruppenmelder ist erzeugt und die Optionen sind eingegeben.
  1. Klicken Sie im Ortsbaum mit der rechten Maustaste auf ein Areal und wählen Sie (Virtuelle) Gruppenmelder aus.
  1. Ihnen stehen die folgenden Optionen zum Umschalten zwischen unterschiedlichen Ebenen von Gruppen- und Einzelmeldern zur Verfügung:
  • Gruppenmelder auf sichtbar setzen BIS zum aktuellen Zoom-Level (einschl. Herauszoomen)
  • Sichtbar VON aktuellem Zoom an (incl. Zoom in) setzen

 

Virtuelle Gruppenmelder löschen

  1. Klicken Sie im Ortsbaum mit der rechten Maustaste auf einen Gruppenmelder und wählen Sie (Virtuelle/n) Gruppenmelder löschen aus.
  1. Klicken Sie auf OK.
  • Alle einem gelöschten Gruppenmelder untergeordneten Objekte werden in die entsprechende Hierarchieebene im Ortsbaum eingehängt und können erneut eingeordnet werden.
  1. Um mehrere Gruppenmelder zu löschen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
  • Wechseln Sie auf die Sicht Objekte.
  • Im Tabellenkopf wählen Sie Gruppenmelder in der Spalte Typ.
  • Wählen Sie die Gruppenmelder aus, die Sie löschen möchten.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Objekt(e) aus der Datenbank löschen aus.
  • Klicken Sie auf Ja.