Während der Korrelation werden Melderdaten aus dem Grafikimport (CAD-Grafikobjekte) mit Daten aus den Meldeanlagen (Meldeanlagenobjekte) zusammengeführt. Die Korrelation ist dann notwendig, wenn ein Objekt mehrmals in der Siveillance Control-Datenbank gespeichert ist. Während der Korrelation werden die Dateiattribute einer Datenquelle mit den Dateiattributen einer anderen Datenquelle für den ausgewählten MOT (verwalteter Objekttyp) zusammengeführt. Ein typischer Anwendungsfall für eine Korrelation ist die Übernahme der GIS-Koordinaten aus Platzhaltern.

Objekte korrelieren

  • Die Perspektive Korrelator wird angezeigt.
  • Die Grafik ist kalibriert und korreliert.
  • Die GIS-Positionen aller Grafikobjekte sind eingetragen.
  • Falls erforderlich, muss eine Sicherungskopie der Datenbank vorhanden sein, da die Korrelation nicht rückgängig gemacht werden kann.
  1. Wählen Sie einen MOT, für den Sie die Attribute korrelieren möchten:
  • Kandidat aus: Wählen Sie eine Datenquelle.
  • Kandidat hinein: Die Attributwerte werden an diese Datenquelle übertragen.
  1. Wählen Sie die relevante Datenquelle für beide MOTs.
  1. Identifizieren Sie identische Objekte in den beiden Listen Kandidat aus und Kandidat hinein. Folgende Möglichkeiten sind verfügbar:
  • Einzelne Objekte zusammenlegen: Sie können nur einzelne Objekte zusammenlegen.
  • Zugehörige Objekte zusammenlegen: Sie können einzelne und mehrere Objekte zusammenlegen.
  • Zusammenlegung mit Massenbearbeitung: Sie können eine große Anzahl von Objekten zusammenlegen, wenn sich die aus dem Grafikimport abgeleiteten Objektnamen von den Objektnamen aus den Meldeanlagen unterscheiden.
  1. Prüfen Sie in der Liste Vorschau Zusammenlegen, ob die Objekte korrekt als einander zugehörig ermittelt wurden.
  1. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, klicken Sie auf Zusammenlegung bestätigen. Klicken Sie anderenfalls auf Zusammenlegung löschen.
  1. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle zugehörigen Objekte korreliert sind.

Objektlisten bearbeiten

Sie können die angezeigten Spalten für die Objektlisten unter Kandidat aus und Kandidat hinein bearbeiten.

  • Die Perspektive Korrelator wird angezeigt.
  1. Wählen Sie in der Datenquelle Kandidat aus die Option Display.
  1. Markieren Sie die Attribute, die Sie als Spalten anzeigen möchten.
  1. Klicken Sie auf OK.
  1. Wählen Sie in der Datenquelle Kandidat hinein die Option Display.
  1. Markieren Sie die Attribute, die Sie als Spalten anzeigen möchten.
  1. Klicken Sie auf OK.

Transferattribute definieren

  • Die Perspektive Korrelator wird angezeigt.
  1. Wählen Sie in der Datenquelle Kandidat aus die Option Transfer.
  1. Sind die Objekte aus Kandidat aus bereits im Ortsbaum vorhanden, können Sie in der Auswahlliste Referenzen bearbeiten folgendes Verhalten definieren:
  • Löschen: Die im Ortsbaum vorhandenen Objekte von Kandidat aus werden aus dem Ortsbaum gelöscht und müssen nach der Korrelation neu positioniert werden.
  • Verschieben: Die im Ortsbaum vorhandenen Objekte von Kandidat aus werden durch die korrelierten Objekte von Kandidat hinein ersetzt.
  1. Bei der Option Konfliktlösungsstrategie haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
  • Beibehalten: Die Attributwerte in der rechten Datenquelle werden ohne Ausnahme beibehalten.
  • Hinzufügen: Falls in der rechten Datenquelle ein Attributwert gesetzt ist, diesen Attributwert beibehalten. Falls in der rechten Datenquelle kein Attributwert gesetzt ist, den Attributwert aus der linken Datenquelle (falls vorhanden) übernehmen.
  • Zwangsüberschreiben: Die Attributwerte in der rechten Datenquelle ohne Ausnahme mit den Attributwerten aus der linken Datenquelle überschreiben.
  • Überschreiben: Funktioniert wie Zwangsüberschreiben. Falls in der linken Datenquelle kein Attributwert gesetzt ist, wird jeder Attributwert beibehalten, der in der rechten Datenquelle gesetzt ist.
  1. Klicken Sie auf OK.

Einzelobjekte zusammenlegen

  • Die Perspektive Korrelator wird angezeigt.
  1. Wählen Sie ein Objekt in der Liste Kandidat aus.
  1. Ziehen Sie dieses Objekt auf das zugehörige Objekt in der Liste Kandidat hinein.
  • Das Objekt wird aus beiden Objektlisten entfernt und in die Vorschauliste übernommen.

Zugehörige Objekte zusammenlegen

  • Die Perspektive Korrelator wird angezeigt.
  1. Wählen Sie ein oder mehrere Objekte in der Objektliste Kandidat aus.
  1. Wählen Sie die zugehörigen Objekte in der Liste Kandidat hinein.
  1. Klicken Sie auf Ausgewähltes korrelieren.
  • Das Objekt wird aus beiden Objektlisten entfernt und in die Vorschauliste übernommen.

Zusammenlegung mit Massenbearbeitung

  • Die Perspektive Korrelator wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf Korrelator: nicht gewählt, um Kandidat aus zu öffnen.
  1. Wählen Sie in der Auswahlliste Korrelatorattribut das Attribut, das herausgefiltert werden soll.
  1. Geben Sie einen regulären Ausdruck oder einen Namen in das Feld Korrelatormuster ein.
  1. Klicken Sie auf OK.
  • Die Objekte, die dem Korrelatormuster entsprechen, werden hervorgehoben.
  1. Klicken Sie auf Korrelator: nicht gewählt, um Kandidat hinein zu öffnen.
  1. Wählen Sie in der Auswahlliste Korrelatorattribut das Attribut, das herausgefiltert werden soll.
  1. Geben Sie einen regulären Ausdruck oder einen Namen in das Feld Korrelatormuster ein.
  1. Klicken Sie auf OK.
  • Die Objekte, die dem Korrelatormuster entsprechen, werden hervorgehoben.
  1. Klicken Sie auf Autokorrelieren.
  • Objekte mit identischem Ausdruck oder Namen werden aus beiden Objektlisten entfernt und in die Vorschauliste übernommen.

Mit Mustern korrelieren

Sie können ein Korrelatormuster nutzen, um importierte Objektbezeichnungen mit bereits vorhandenen Bezeichnungen abzugleichen. Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick über die Verwendung von Korrelatormustern und dienen nur als Beispiel. Für die Verwendung von regulären Ausdrücken gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, die in Tutorials im Internet erklärt werden.

  • Das MOT-Objekt und die Datenquelle sind gewählt.
  • Die anzuzeigenden Attribute sind mithilfe von Display gewählt.
  • Die Transfermethode Verschieben oder Löschen ist gewählt.
  • Im Dialogfenster Transfer ist die Konfliktlösungsstrategie gewählt.
  1. Um die Zeichenkette und das Sternchen (*) zu bearbeiten, geben Sie die folgenden Ausdrücke ein:
  • Zeichenkette: Geben Sie eine zu filternde Zeichenkette gefolgt von (.*) ein.
  • Sternchen: Fügen Sie *\ zum Korrelationsmuster hinzu, das im vorherigen Schritt gefiltert wurde.
  1. Um Leerzeichen und Schrägstriche zu bearbeiten, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
  • Leerzeichen: Geben Sie den Ausdruck (.*) für ein beliebiges Zeichen ein und danach die Leerzeichen, die entfernt werden sollen.
  • Schrägstriche: Fügen Sie / zum Korrelationsmuster hinzu, das im vorherigen Schritt gefiltert wurde.

Grenzwertmeldelinien korrelieren

  • Die Perspektive Korrelator wird angezeigt.
  1. Wählen Sie einen MOT, für den Sie die Attribute korrelieren möchten:
  • Kandidat aus: Wählen Sie TBS-Objekt.
  • Kandidat hinein: Wählen Sie Grenzwertmeldelinie.
  1. Wählen Sie die relevante Datenquelle für beide MOTs.
  • Kandidat aus: Wählen Sie vu_dp-[Gateway_Name]-[Komponenten_Name]-[VU_Unit_Name]-[Unit_Name].xml.
  • Kandidat hinein: Wählen Sie Manuell erstellt.
  1. Wählen Sie in der Datenquelle Kandidat aus die Option Transfer.
  1. Wählen Sie in der Auswahlliste Referenzen bearbeiten den Eintrag Verschieben.
  1. Wählen Sie in der Konfliktlösungsstrategie die Option Zwangsüberschreiben für die Attribute Externe ID, Externe Quelle und Fixe GIS-Position. Übertragen Sie ggf. andere Parameter der Meldergruppe.
  1. Klicken Sie auf OK.
  1. Identifizieren Sie identische Objekte in den beiden Listen Kandidat aus und Kandidat hinein und führen Sie diese Objekte zusammen.
  1. Prüfen Sie in der Liste Vorschau Zusammenlegen, ob die Objekte korrekt als einander zugehörig ermittelt wurden.
  1. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, klicken Sie auf Zusammenlegung bestätigen. Klicken Sie anderenfalls auf Zusammenlegung abbrechen.
  1. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle zugehörigen Objekte korreliert sind.