Um eine funktionierende und konsistente Konfiguration zu gewährleisten, können Sie mehrere Datenprüfungen durchführen, z. B. die Simulation oder Validierung von Meldungen. Wenn alles richtig funktioniert, können Sie die Daten auf dem Runtime-Client aktivieren.

Meldungen simulieren

Sie können Meldungen simulieren, um die Konfiguration zu überprüfen. Die Simulation demonstriert auch die Funktion einer Meldungsliste. Meldungen können ohne aktive Verbindung zu OIS oder VMS simuliert werden.

 

Meldungssimulationen starten

Einsätze unterscheiden nicht zwischen simulierten und echten Meldungen. Wenn ein Einsatz zu einer simulierten Meldung erstellt wird, wird die simulierte Meldung wie eine echte Meldung behandelt. Automatische Maßnahmen werden auch für simulierte Meldungen sofort ausgeführt.

  • Sie haben Administratorrechte.
  1. Um eine Meldung zu simulieren, haben Sie folgende Möglichkeiten:
  • Klicken Sie im Ortsbaum der Perspektive Versorgung mit der rechten Maustaste auf einen Melder, für den Sie eine Meldung simulieren möchten.
  • Klicken Sie im Ortsbaum der Einzel-, +3- oder +5-Perspektive des Runtime-Clients mit der rechten Maustaste auf einen Melder, für den Sie eine Meldung simulieren möchten.
  • Klicken Sie in der Sicht Grafik mit der rechten Maustaste auf einen Melder, für den Sie eine Meldung simulieren möchten.
  1. Um Meldungen für mehrere Melder des gleichen Typs gleichzeitig zu simulieren, aktivieren Sie mehrere Melder und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Melder.
  1. Wählen Sie Simulation > Meldung simulieren.
  1. Wählen Sie im Feld Zustandsattribut den Meldungstyp.
  1. Wählen Sie im Feld Zustandsattributwert einen Status für die simulierte Meldung aus.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  • Die Meldung wird simuliert und erscheint in der Sicht Meldungsliste mit dem Meldungstext Simulierte Meldung.

 

Meldungssimulationen beenden

  1. Um Meldungssimulationen zu beenden, haben Sie folgende Möglichkeiten:
  • Klicken Sie im Ortsbaum der Perspektive Versorgung mit der rechten Maustaste auf den Melder, für den Sie die Simulation beenden möchten.
  • Klicken Sie im Ortsbaum der Einzel-, +3- oder +5-Perspektive des Runtime-Clients mit der rechten Maustaste auf den Melder, für den Sie die Simulation beenden möchten.
  • Klicken Sie in der Sicht Grafik mit der rechten Maustaste auf den Melder, für den Sie die Simulation beenden möchten.
  • Wählen Sie Simulation > Meldung simulieren.
  1. Wählen Sie das zuvor gewählte Zustandsattribut erneut.
  1. Wählen Sie in der Auswahlliste den entsprechenden Status.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Daten validieren

Vor einer Aktivierung müssen mögliche Dateninkonsistenzen identifiziert und behoben werden. Der Validierungsprozess prüft jedoch nur, ob die konfigurierten Daten in sich korrekt sind. Die Konsistenz der Melder in der Grafik mit den tatsächlichen lokalen Bedingungen kann nicht überprüft werden. Dadurch ist der Inbetriebsetzer die einzige Person, die die Konfiguration endgültig freigibt.

  • Die Perspektive Versorgung wird angezeigt.
  1. Klicken Sie auf das folgende Symbol:
  1. Warten Sie, bis sich das angezeigte Dialogfenster schließt.
  • Wenn Konfigurationsprobleme wie Aufgaben, Fehler oder Inkonsistenzen vorliegen, erscheinen diese in der Sicht Aufgaben.

Daten aktivieren

Sowohl im Engineering- als auch in der Betriebsart Runtime werden die Daten auf verschiedenen Servern gespeichert. Änderungen, die auf dem Engineering-Server vorgenommen werden, sind daher nicht automatisch auf dem Runtime-Server verfügbar und müssen zuerst aktiviert werden. Diese Konfiguration wurde so angelegt, um dem Bediener Probleme bei der täglichen Arbeit zu ersparen.

  • Eine neue oder geänderte Konfiguration wurde in der Betriebsart Engineering vorbereitet.
  • Die Konfiguration wurde in einer möglichst ruhigen Betriebsphase hochgeladen.
  • In der Betriebsart Engineering wurden bei der Datenvalidierung keine Konfigurationsprobleme festgestellt.
  • Die geänderte Aktion wird in keinem Einsatz in der Betriebsart Runtime verarbeitet. Andernfalls können die betroffenen Einsätze, die sich in Bearbeitung befinden, dort nicht mehr abgeschlossen werden und müssen von Hand auf Verwaltungsebene abgeschlossen werden.
  • Die endgültige Veröffentlichung einer Konfiguration wird von einem Administrator in Abstimmung mit einem Inbetriebsetzer vorgenommen.
  • Engineering- und Runtime-Clients sind auf die gleiche Zeit eingestellt. Dadurch werden Probleme bei der Delta-Aktivierung verhindert.
  1. Starten Sie Siveillance Control in der Betriebsart Runtime.

Die Verbindung zum Subsystem kann in Siveillance Control verloren gehen. Beachten Sie, dass Alarme aus den Subsystemen während der Aktivierungszeit möglicherweise nicht verarbeitet werden.

  1. Klicken Sie auf  Aktivierung.
  1. Geben Sie den Hostnamen des Engineering-Systems ein und klicken Sie auf Weiter.
  1. Geben Sie Ihre Autorisierungsdaten ein.
  1. Die folgenden zwei Optionen stehen nun zur Verfügung:
  • Um nur Daten zu übertragen, die sich seit der letzten Aktivierung geändert haben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Delta-Aktivierung. Diese Option steht erst nach der ersten Aktivierung zur Verfügung. Die Delta-Aktivierung hat normalerweise die gleiche Auswirkung wie eine Vollaktivierung, ist aber erheblich schneller. Falls nach einer Delta-Aktivierung Probleme auftreten, können Sie die Aktivierung wiederholen, indem Sie das Kontrollkästchen Delta-Aktivierung deaktivieren und eine Vollaktivierung ausführen.
  • Um eine Vollaktivierung auszuführen und alle Daten vom Engineering-System zu übertragen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Delta-Aktivierung.
  1. Wenn Sie die erste Datenaktivierung ausführen oder eine Aktivierung vornehmen, nachdem der Hostname oder der Benutzername geändert wurden, können Sie das Kontrollkästchen Einstellungen merken konfigurieren. Sie haben folgende Möglichkeiten:
  • Wenn das Kontrollkästchen Einstellungen merken aktiviert ist, werden bei der nächsten Datenaktivierung automatisch Hostname und Benutzername in die entsprechenden Felder des Dialogfelds Aktivierung eingegeben. Sie müssen nur das Passwort eingeben. Diese Einstellungen bleiben im System erhalten, auch wenn Sie sich abmelden oder den Server neu starten.
  • Wenn das Kontrollkästchen Einstellungen merken deaktiviert ist, müssen Sie den Hostnamen und den Benutzernamen bei jeder Datenaktivierung eingeben.
  1. Klicken Sie auf Weiter.
  • Auf dem Engineering-Server wird eine Datenvalidierung durchgeführt. Werden Aufgaben oder Inkonsistenzen gefunden, wird die Aktivierung abgebrochen.
  1. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  • Nach dem Neustart des Runtime-Servers wird die Konfiguration übertragen.
  1. Wenn Sie die Verbindung mit OIS getrennt haben, stellen Sie die Verbindung wieder her.