Folgende Hinweise können helfen, Linienfehler schnell einzugrenzen:

  • Wenn ein vermeintlicher Loop nicht als Loop erkannt wird: Versuchen, die Fehlerstelle vom Loopanfang oder Loopende her zu lokalisieren.
  • Wenn ein Loop nur einen Unterbruch im Plus-Leiter aufweist, kann dessen Position gefunden werden, indem das Loopende am Linientester entfernt wird. Der so entstandene Stich startet dann nur bis zur Fehlerstelle auf.
  • Das FDUL221 ohne PC betrieben, bietet zum Teil mehr Funktionalität:
    • Die Loop- und Erdschlusswiderstände sind direkt ablesbar.
    • Der Linien-Ladestrom wird gemessen und angezeigt.
    • Bei einer Linie mit Kurzschluss (beim Einlesen durch Trenner abgetrennt) wird durch periodische Trennerschliessversuche das Verschwinden des Kurzschlusses selbständig bemerkt.
    • Die Funktionen für die DS11i Migration sind auf dem FDUL221 nicht verfügbar.
  • Bestimmte Geräte auf der Linie, z. B. an einen Linienfehler angrenzende oder in der Topologie an anderer Stelle erwartete Geräte, können nach Setzen der Melderanzeige einfach identifiziert werden.
  • Wenn die Melder-ID bei der Installation der Geräte auf den Gebäudeplan eingetragen wurde, kann die Leitungsführung mit Hilfe des Topologiebaums, in welchem die Melder-ID aufgeführt wird, eruiert werden.
  • Lange Stichabgänge eventuell vor der Aufschaltung auf den Loop einzeln auf Korrektheit überprüfen.
  • Bei speziellen Verdrahtungsproblemen kann ein Vertauschen von Loopanfang und Loopende und nachfolgendem Einlesen der Topologie zusätzliche Einsichten vermitteln.