Der Flammenmelder mit drei Pyrosensoren basiert auf dem Prinzip der Infrarotdetektion, um Brände effektiv zu erkennen. Jeder der drei Pyrosensoren wurde für die Analyse eines spezifischen Wellenlängenbereichs im Infrarotspektrum konzipiert.
Der Melder ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Erfassungsbereichs, indem er die emittierte Infrarotstrahlung analysiert und digital auswertet. Der Algorithmus gewährleistet eine schnelle und präzise Differenzierung zwischen Täuschungsgrößen und echten Bränden.
Um eine zuverlässige Funktionsweise sicherzustellen, erfolgt eine kontinuierliche Überwachung der internen Elektronik.
Einsatzgebiete
- Automobilindustrie: Lackieranlagen, Produktionslinien, Motorenprüfstände
- Ladestationen für Elektrofahrzeuge
- Liquefied Natural Gas (LNG) und Liquefied Synthetic Gas (LSG) Anlagen
- Große Industrielager
- Kraftwerke
- Chemische Produktionsanlagen und Chemikalienlager
- Transformatorstationen und Generatorräume
- Druckereien
- Benzinlager und Pumpstationen
- Holzlager
- Motorenprüfstände
- Lichtbogenschweißereien
- Fähr- und Frachtschiffe
- Schiffsmaschinenräume
- Hangars für militärische und zivile Flugzeuge
- Untergrundbahntunnels
- Produktionsanlagen für Lebensmittel und Getränke
Brennstoff-Detektion
Der Flammenmelder eignet sich zur Erkennung von Gas- und Flüssigkeitsbränden von Kohlenwasserstoff-, Öl- und Alkoholbrennstoffen und festen Brennstoffen wie Holz (Klasse A) oder jeder anderen Brandquelle, die bei der Verbrennung CO2 freisetzt.
Flammen der folgenden Brennstoffe können zuverlässig detektiert werden:
Azetylen | n-Heptan | Benzin | Kerosin |
Isopropanol | Diesel | Ethanol | Methanol |
Xylen | Toluol | Methan | Propan |
Ethan | Ethylen | Butan | Jet A |
Brandklasse A |
Testen
Die Funktionen des Flammenmelders werden mit der Prüflampe kontrolliert. Dazu wird der Flammenmelder in den Testmodus gesetzt.