Systemfunktionen der PXC4/5/7-Geräte auf BACnet/IP

Systemfunktionen

PXC4.E16-2
PXC4.E16S-2

PXC5.E003

PXC5.E24

PXC7.E400S

PXC7.E400M

PXC7.E400L

BACnet-Profil (Rev. 1.16)

B-BC

B-BC

B-BC

B-BC

B-BC

B-BC

AMEV-Profil (BACnet 2017)

AS-A / AS-B

AS-A / AS-B

AS-B

AS-B

AS-B

AS-B

KBOB-Profil (BACnet 2017)

AS-CH 1)

AS-CH 1)

AS-CH 1)

AS-CH 1)

AS-CH 1)

AS-CH 1)

Zeitmanager RTC (Real Time Clock) oder

NTP (Network Time Protocol)

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

BBMD (BACnet Broadcast Management Device)

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Geräteüberwachung: Life Check von anderen BACnet-Geräten

Nein

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Web-Interface

(über IP-Netzwerk, lokalen WLAN-Access-Point und Cloud)

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Anzahl Alarme

100

1.500 2)

1.200 2)

1.000 2)

2.000 2)

5.000 2)

Anzahl Trendbausteine 3)

40

200

200

600

600

600

Anzahl Trendeinträge

20.000

200,000

200,000

500,000

500,000

500,000

Anzahl Zeitprogramme

5

20

20

50

50

50

Zeitprogramme: Anzahl Schaltpunkte pro Tag

20

20

20

20

20

20

Anzahl Kalender

5

20

20

50

50

50

Anzahl BACnet-Objekte

PXC4.E16-2: 400

PXC4.E16S-2: 250

1500

1200

1000

2000

5000

Web-Interface - Lokale Bedienung

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Web-Interface - Systemweite Bedienung

(für zugewiesene Geräte)

Nein

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Building X Cloud-Konnektivität

Ja 4)

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Anzahl Datenpunkt-Zeitserien (aktive Datenpunkte pro Gerät)

PXC4.E16-2: 130

PXC4.E16S-2: 70

400

400

400

700

1400

1) AS-CH ausstehend

2) Keine Alarmbegrenzungsprüfung in ABT Site.

3) Anzahl Trendbausteine inklusive offline erstellte und dynamisch erstellte Trendlog-Objekte.

4) PXC4 hat nur begrenzte Building X Cloud-Konnektivität. PXC4-2 hat erweiterte Building X-Cloud-Konnektivität.

Anzahl Geräte pro Netzwerkbereich (auf BACnet/IP)

Anzahl Geräte pro Netzwerkbereich

Empfohlene und geprüfte Limiten 1)

Anzahl Geräte pro BACnet-Internetzwerk

Max. 1500 1)

Anzahl IP-Segmente pro BACnet-Internetzwerk

Max. 10 1)

Anzahl Geräte pro ABT Site-Projekt

500

Anzahl PXC4/5/7 und DXR-Geräte pro IP-Segment in Mischumgebungen

Max. 250 2)

Anzahl PXC4/5/7 und DXR-Geräte über integrierten IP-Switch (Daisy-Chain)

Max. 20 in beliebiger Kombination

Anzahl MS/TP-Netzwerke pro BACnet-Internetzwerk

Max. 50

Anzahl PXM30.E/40.E/50.E Touchpanels oder
PXG3.W100-2/W200-2 Web-Interfaces pro IP-Segment

Max. 10

Anzahl PXM30-1/40-1/50-1 Touchpanels pro IP-Segment

Max. 30

PXM30/40/50 und PXG3.W100-2/W200-2: Max. Anzahl zugewiesene Geräte

BACnet/IP-Geräte

BACnet MS/TP-Geräte

 

 

50

10

Max. Anzahl zugewiesene Geräte für Web-Interface-Bedienung auf PXC5.E003, PXC5.E24 und PXC7.E400..

BACnet/IP-Geräte

BACnet MS/TP-Geräte

 

 

50

10

Anzahl zugewiesene Geräte für Überwachungsfunktionen (Zeitsynchronisation, Life-Check usw.) pro PXC5.E003/PXC5.E24/PXC7.E400x

500

Anzahl Desigo CC Managementplattformen

1

1) Zahlen basierend auf Systemkommunikation zwischen verschiedenen Geräten in typischen Systemen. Ausführliche Informationen und Details, z.B. zu Topologie oder Kommunikation, siehe Applikationshandbuch für BACnet-Netzwerke in der Gebäudeautomation, A6V11159798.

2) Besteht das System aus nur einem Segment, kann die Anzahl der PXC 4/5/7 und DXR-Geräte auf 500 erhöht werden. Details im Applikationshandbuch BACnet-Netzwerke in der Gebäudeautomation A6V11159798.

Systemfunktionen der PXC4-2-Geräte auf BACnet MS/TP

Systemfunktionen

PXC4.M16-2, PXC4.M16S-2

BACnet-Profil (Rev. 1.16)

B-BC

Zeitmanager RTC (Real Time Clock) oder

Ja

Web-Schnittstelle (via lokalen WLAN-Zugangspunkt)

Ja

Anzahl Alarme

100

Anzahl Trendblöcke

40

Anzahl Trend-Einträge
(zur lokalen Verwendung, nicht zum Upload ins System wegen der Begrenzungen des MS/TP-Netzwerks)

20000

Anzahl Zeitprogramme

5

Zeitprogramme: Anzahl Schaltpunkte pro Tag

20

Anzahl Kalender

5

Anzahl BACnet-Objekte

PXC4.M16-2: 400

PXC4.M16S-2: 250

Building X Cloud-Konnektivität

Sichere, direkte Konnektivität zwischen PXC-Geräten und der Cloud aktivieren, Anpassung an die Building X Plattformfunktionen.

Für Details, siehe Building X Operations Manager Benutzerhandbuch, A6V11881696 und Building X Energy Manager Benutzerhandbuch, A6V12503191.

System- und Überwachungsfunktionen auf PXC5/PXC7-Geräten

Volle Flexibilität

PXC5/7-Geräte sind frei programmierbar und flexibel mit Überwachungsreglern zur Steuerung/Regelung und Überwachung der technischen Anlagen in allen Gebäudetypen und durch das Anbieten aller Funktionen für den effizienten Betrieb von durch Personen genutzten Gebäuden.

Zeitsynchronisation

PXC5/7 Automationsstationen können als Zeitmanager für andere PXC4/5/7 und DXR-Geräte sowie Drittgeräte (falls Funktion vorhanden) konfiguriert werden.

(Geräte auf BACnet IP, BACnet/SC und BACnet MS/TP)

Ein Zeitmanager ist ein dediziertes Gerät, das die gemeinsame Zeit für alle zugewiesenen Geräte festlegt und verteilt. Eine gemeinsame Systemzeit ist wichtig für alle synchronisierten Aktionen (z.B. Zeitprogramme, Trenddaten). Die Zeit wird über einen Standarddienst aus BACnet verteilt.

Die Zeitquelle für den Zeitmanager ist entweder NTP (Network Time Protocol) oder im Gerät integrierte RTC.

Der Zeitmanager kann auf jedem Gerät konfiguriert sein.

  • Empfohlene Anzahl Geräte für Zeitsynchronisation in einem PXC5/7: Max. 250 (im gleichen IP-Segment)
  • Zeitsynchronisationsintervall: 150 Minuten (Vorgabe)
  • Zeitsynchronisationsintervall Wertebereich: 1 bis >1000 Minuten

Lifecheck
Überwachung

Ein Lifecheck ist ein dediziertes PXC5/7-Gerät, das die Erreichbarkeit anderer BACnet-Geräte überprüft und einen Alarm erzeugt, wenn die zugewiesenen Geräte nicht erreicht werden können.

Die zu überwachenden Geräte werden zur Lifecheck-Liste für die PXC5/7 hinzugefügt. Die Tabelle enthält nur die Geräteinstanznummer für die PXC4/5/7 und DXR-Geräte. Nur die Geräteinstanznummer steht Drittgeräten zur Verfügung.

  • Empfohlene Anzahl Geräte für Lifecheck: Max. 250 (im gleichen IP-Segment und/oder im MS/TP-Subnetz, verbunden mit dem PXC5/7-Gerät)
  • Lifecheck-Intervall: 5 Minuten

Integration
der Modbus-Geräte

Das PXC5/7-Gerät integriert Modbus TCP und RTU-Geräte und bildet die Modbus-Datenpunkte (Register) auf BACnet-I/O-Objekte ab.

Vorgang: PXC5/7 empfängt die Modbus-Daten über eine Abfrage. Die Wertaktualisierungszeit hängt von der Baudrate, der Anzahl engineerter Datenpunkte und dem Datenverkehr auf dem Modbus-Netzwerk ab.

  • Abfragezeit: 5 Sekunden bis 5 Minuten (5 Min. ist Vorgabe).

Integration
Alarm, Trend, Zeitpläne zu Modbus-Geräten hinzufügen

Das PXC5/7-Gerät kann Systemfunktionen (Alarm, Trend, Zeitplan) zu Modbus-Drittgeräten hinzufügen (Modbus TCP und/oder Modbus RTU).

Systemfunktionalität kann über den CFC zu den BACnet-I/O-Objekten, die aus den Modbus-Geräten abgebildet sind, hinzugefügt werden.

Gruppierungsfunktionen
Gemeinsamer Sollwert und Raumbetriebsart (gemeinsame Zeitprogramme)

Gruppen-Manager-Objekte für HLK zur Einstellung von:

  • Gemeinsamen Sollwerten
  • Gemeinsame Raumbetriebsart (basierend auf Gruppenzeitplan und/oder Kalender)

für eine Gruppe DXR-Raumgeräte.

  • Empfohlene Anzahl Gruppen-Manager-Objekte pro PXC5/7: Max. 50
  • Empfohlene Anzahl Gruppenmitglieder pro Gruppen-Manager: Max. 250

Die Mitglieder müssen sich im IP-Segment des Gruppen-Managers befinden.

Gruppenmitglieder zu Gruppen-Manager-Objekt zuweisen.

Die Gruppenzuweisung kann online geändert werden (z.B. über Desigo CC).

Gruppierungsfunktion
Versorgungskettenfunktion für Warmwasser/Kaltwasser und Luft

Gruppen-Manager-Objekte "Versorgungskette" können:

  • Energiebedarf für Heizen/Kühlen erfassen
  • Den Durchschnitt oder den min./max. Bedarfswert auswerten

für eine Gruppe DXR-Raumgeräte.

  • Empfohlene Anzahl Gruppen-Manager-Objekte pro PXC5/7: Max. 20
  • Empfohlene Anzahl Gruppenmitglieder pro Gruppen-Manager: Max. 250

Die Mitglieder müssen sich im IP-Segment des Gruppen-Managers befinden.

Gruppenmitglieder zur Liste im Gruppen-Manager-Objekt hinzufügen.

BACnet MS/TP-Geräte
Weiterleitungsfunktion

Das PXC5/7-Gerät leitet BACnet-Meldungen der verbundenen BACnet MS/TP-Geräte zu und von BACnet/IP-Geräten weiter (ohne Engineering-Datenpunkte auf PXC5/7).

Die Funktion B-BC ist zwischen BACnet/IP-Netzwerk und BACnet MS/TP-Geräte verfügbar. Vorsicht bei der Überlastung des BACnet MS/TP-Netzwerk mit der tieferen Leistungsfähigkeit. Zusätzlich ist die Begrenzung der Anzahl MS/TP-Geräte pro Trunk zu beachten.

BACnet MS/TP-Geräte
Systemfunktionen zu Dritt-MS/TP-Geräten hinzufügen und weitere Funktionalität zu DXR/PXC4 an MS/TP

Zusätzlich zur Weiterleitungsfunktion für BACnet MS/TP-Geräte können PXC5/7-Geräte Systemfunktionen (Alarm, Trend, Zeitplan) zu BACnet MS/TP-Drittgeräten wie Thermostaten oder AHUs hinzufügen.

Das PXC5/7-Gerät fügt Zusatzfunktionen gemäss CFC-Programm zu den DXR/PXC4/Drittgeräten auf BACnet MS/TP über die BACnet-I/O-Verbindung hinzu.

Web-Interface für zugewiesene Geräte

Das PXC5/7-Gerät bietet eine generische Bedienung über Web-Interface auf den zugewiesenen Geräten ohne Zusatz-Engineering oder -Abbildung.

Alle BACnet I/O/Wertobjekte, Zeitprogramm/Kalender, lokale Alarme/Ereignisse werden in der generischen Ansicht aufgelistet.

Geräte zur Liste der zugewiesenen Geräte hinzufügen.

Die Tabelle enthält die Geräteinstanznummer und Gerätenamen für die PXC4/5/7 und DXR-Geräte. Nur die Geräteinstanznummer steht Drittgeräten zur Verfügung.

BBMD
BACnet Broadcast-Meldungen

In mittleren bis grossen Projekten werden die IP-Netzwerk in IP-Segmente über IP-Router strukturiert.

Die IP-Router begrenzen den Netzwerkverkehr durch Blockieren der BACnet-Broadcast-Meldungen.

Das PXC5/7l-Gerät kann als BBMD (BACnet Broadcast Management Device) dienen.

Der Hauptzweck der BBMDs ist die Weiterleitung der Broadcasts für BACnet/IP, um die BACnet/IP-Geräte in den über IP-Router verbundenen IP-Netzwerken aufzufinden.

Details zur Strukturierung des Netzwerks finden sich im Applikationshandbuch für BACnet-Netzwerke in der Gebäudeautomation, A6V11159798.

Zentrale Funktionen für Beleuchtung und Beschattung
(und HLK)

Die Gruppen-Manager-Objekte für Beleuchtung und Beschattung einer Gruppe DXR-Raumautomationsstationen werden in einer DXR2.E18 mit App-Typ “Zentrale Funktionen” platziert.

DXR2-Raumautomationsstationen mit zentralen Funktionen können für die HLK-Gruppierungsfunktionen und nach Bedarf auch für "Saisonale Kompensation" für HLK eingesetzt werden.

Dabei hostet das PXC5/7-Gerät Zeitplan/Kalender für verschiedene Raumregler, die in der DXR-Raumautomationsstation für zentrale Funktionen engineert wurden.

Details zur Strukturierung des Netzwerks finden sich im Applikationshandbuch für BACnet-Netzwerke in der Gebäudeautomation, A6V11159798.

Kommentare: PXC4 auf IP unterstützt auch manche der oben aufgeführten Funktionen, aber PXC4 konzentriert sich auf die Anlagensteuerung sowie die notwendige Systemfunktionalität. Übereinstimmung mit den Systemlimiten in den vorliegenden Tabellen.