Betriebssystem Debian

Siveillance Control erfordert u. a. Debian (Komponenten soweit jeweils aktuell technisch freigegeben) als Systemvoraussetzung. Debian ist kostenlos verfügbar; ein Debian-ISO-Image ist im Leistungsumfang von Siemens enthalten.

Falls der Kunde seinerseits Debian zur Installation bereitstellt und nicht das mitgelieferte Debian-ISO-Image verwenden möchte, empfehlen wir die Installation mit Internetzugang. Diese Möglichkeit steht dem Kunden nur dann offen, wenn er die volle Verantwortung für die vertragsrechtlichen Folgen übernimmt. Sie können debian-11.x.0-amd64-netinst.iso unter https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-cd/ herunterladen. Die Installationsschritte können leicht abweichen.

Allgemeine Anforderungen

  • Das Subsystem ist installiert und in Betrieb.
  • Die Schnittstelle zum Managementsystem ist auf Seiten des Subsystems konfiguriert.
  • Die Lizenzdatei pardat.ois ist vorhanden. Kontaktieren Sie den Siemens Servicetechniker oder die Hotline, um die Lizenzdatei zu erhalten: siveillance.support.industry@siemens.com. Stellen Sie sicher, dass der Name des Gateways in der Lizenzdatei konfiguriert ist.
  • Das ISO-Image OIS-sc-3.1.xx.xxxx-debian11-small.iso steht zur Verfügung.
  • Bei der Installation des Betriebssystems auf einer virtuellen Maschine (VM) muss Open VM Tools von der folgenden Website heruntergeladen werden: www.debian.org.
  • Ein Tool, das Secure Copy (SCP) zur Übertragung von Dateien zwischen Windows- und LINUX-Systemen unterstützt, ist vorhanden, z. B. WinSCP.
  • Die Systeme sind über das Netzwerk verbunden und können sich auch untereinander erreichen.

Des Weiteren gelten die folgenden subsystem-spezifischen Anforderungen:

FS20-Voraussetzungen

  • Die Ports des Routers sind für BACnet aktiviert. Die Firewall- und Netzwerkeinstellungen müssen definiert sein, damit die UDP-Pakete des Ports, der durch das Attribut bbs_interface definiert ist, übertragen werden (Standardwert = 47808).
  • Fire Dynamics Tools (FDT) wird standardmäßig verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter: Spezifische FS20-Attribute.

SiPass-Voraussetzungen

Die folgenden TCP-IP-Ports sind freigegeben:

  • 8744 (Standard-Port): Dieser Port dient der Kommunikation zwischen dem Cu-Handler SiPass und der SiPass Integrated Management Station API.
  • 8745 (Standard-Port): Dieser Port dient der Kommunikation zwischen SiPass HRAPI und OIS-SiPass-Schnittstelle.

SIPORT-Voraussetzungen

Die Kommunikation zwischen OIS und dem SIPORT-Subsystem ist unverschlüsselt. Für eine sichere Kommunikation wird empfohlen, den Cu-Handler auf einer virtuellen Maschine zu installieren. Die virtuelle Maschine wird auf demselben Rechner erzeugt, auf dem das SIPORT-Subsystem installiert ist.

  1. Erzeugen Sie eine virtuelle Maschine auf dem SIPORT-Rechner. Weitere Informationen finden Sie unter: Debian auf einer virtuellen Maschine installieren.
  1. Konfigurieren Sie den Cu-Handler für den Fernzugriff. Weitere Informationen finden Sie unter: Cu-Handler für den Fernzugriff konfigurieren.