Jede Automationsstation enthält alle Daten, die für einen autonomen Betrieb notwendig sind, wie z. B. Datum/Zeit, Kalender-Funktionsbausteine, Meldungsklassen-Funktionsbausteine. Die einzelnen Automationsstationen sind für die Ausführung ihrer Systemfunktionen nicht auf einen zentralen Server angewiesen.

Die Systemsicht und die Programmsicht sind Automationsstations-orientiert, das heisst, jedes Objekt (Baustein, BACnet-Datenobjekt) gehört zu einer einzigen Automationsstation. Diese Objekte werden lokale Objekte genannt. Für die meisten Elemente einer realen Anlage genügt diese Darstellungsform, z. B. für die Zulufttemperatur oder den Sollwert einer Lüftungsanlage.

Es gibt aber auch Datenobjekte, die in identischer Form auf mehreren oder allen Automationsstationen einer Site bekannt sein müssen. Diese Objekte werden globale Objekte genannt. Mit globalen Objekten können Sie Parameter zentral ändern und die Änderungen werden dann an alle Automationsstationen verteilt.

Lokale Objekte

Lokale Objekte sind individuelle und einmalige Objekte, die im System nur einmal auf einer bestimmten Automationsstation vorhanden sind. Die meisten anwendungsorientierten Objekte sind lokale Objekte. Werden lokale Objekte benötigt, wie z. B. die Aussentemperatur in verschiedenen Automationsstationen, muss der Zugriff auf solche Daten mittels Funktionsbausteinen und Referenzierung (Funktionsbausteine wie Analog, Binary und Multistate Input oder Gruppierung in Raumautomation) explizit konfiguriert oder programmiert werden.

Globale Objekte

Globale Objekte sind Datenobjekte, die auf jeder Automationsstation der Automationsebene simultan existieren. Globale Objekte sind immer global innerhalb einer Site. Globale Objekte werden in Xworks Plus (XWP) konfiguriert.

Globale Objekte werden in einem globalen Plan zusammengefasst. Pro Site gibt es genau einen globalen Plan. Sie können globale Pläne anpassen, im Bibliotheks-Ordner des Tools speichern, und in andere Projekte kopieren.