Die Raumautomationsstationen DXR2.. and PXC3.. sind programmierbar und bauen auf geprüften Applikationsbausteinen auf. So können Lösungen auf besondere Bedürfnisse zugeschnitten werden, was ein Maximum an Effizienz und Komfort erlaubt.

Siehe Sortimentsbeschreibung Desigo Raumautomation (BACnet), Programmierbare Raumautomation - Sicherheitsbeleuchtung (A6V10640596), Programmierbare Raumautomation - Raumbedienung (A6V10640597), Programmierbare Raumautomation - Verteilte Funktionen und Szenen (A6V10640598) und Programmierbare Raumautomation - Beleuchtungssteuerung und DALI (A6V10640599).

Topologie

Applikationen

Eine umfangreiche Applikationsbibliothek für Raumautomation ist im Lieferumfang enthalten. Die Bibliothek enthält vorab definierte Applikationsfunktionen für Raumklima, Beleuchtung, Beschattung und übergeordnete Raumfunktionen. Die Applikationen können mit Bedien- und Anzeigefunktionen kombiniert werden. Die einzelnen Applikationsfunktionen können an Benutzerbedürfnisse angepasst werden und sind programmierbar. Die Applikationsfunktionen sind unabhängig von den gewählten Feldgeräten.

Siehe Applikationskatalog.

Konfiguration der Applikationsfunktionen

Viele Applikationsfunktionen liegen vorkonfiguriert in der Bibliothek. Nachträgliches Konfigurieren während dem Engineering oder bei der Inbetriebnahme ist möglich. Selbst konfigurierte Applikationsfunktionen und ganze Räume können in einer Projektbibliothek abgelegt werden.

Konfiguration der Feldgeräte

Die Applikations-Architektur ist unabhängig von der Schnittstelle der Feldgeräte. Diese können direkt an der Raumautomationsstation PXC3 angeschlossen werden (an den TX-I/O-Modulen) oder via Bus (KNX oder DALI) oder IP-Kommunikation.

Viele Feldgeräte liegen vorkonfiguriert in der Bibliothek. Nachträgliches Konfigurieren während dem Engineering oder bei der Inbetriebnahme ist möglich. Projektspezifisch konfigurierte Feldgeräte können in einer Projektbibliothek abgelegt werden.

Modulare Raumautomationsstationen

Raumautomationsstationen PXC3 mit Steuer- und Regelfunktionen für einen oder mehrere Räume:

  • Übernehmen Steuer- und Regelfunktionen für einen oder mehrere Räume.
  • Kommunizieren untereinander und mit anderen Systemkomponenten über BACnet/IP. Umfang und Funktionalität der unterstützten BACnet-Objekte sind auf die Anforderungen der Raumautomation abgestimmt.
  • Verfügen über eine 2-Port-Ethernet-Schnittstelle für eine kostengünstige Verkabelung über Daisy-Chaining.
  • Enthalten Busspeisungen für Inselbus, KNX PL-Link und DALI. Für Inselbus und KNX PL-Link können bei Bedarf die internen Busspeisungen durch externe Speisungsmodule erweitert werden.
  • Haben einen integriertem Web-Server für die IP-Kommunikation zu Touch-Raumbediengeräten.

Siehe Raumautomationsstation PXC3.E7.. (CM1N9203).

 

PXC3.E72

PXC3.E72A

PXC3.E75

PXC3.E75A

PXC3.E16A

Typische Anzahl von Räumen / Raumsegmenten

4/8

4/8

8/16

8/16

k. A.

System-kommunikation

BACnet/IP

BACnet/IP

BACnet/IP

BACnet/IP

BACnet/IP

HMI-Automationsebene

QMX3

 

QMX7

Web-basiertes Test- und Setup-Tool

Systemfunktionen (BACnet)

BACnet-Profile

B-ASC

B-ASC

B-ASC

B-ASC

B-ASC

Programmierung

Peripherie-Bus

Bus für I/O-Module

 

KNX PL-Link1 / KNX S-Mode

 

DALI

 

 

Maximale Konfiguration

Anzahl von I/O-Datenpunkten2

140

140

280

280

64

Eingänge / Ausgänge für TX-I/O-Module

72

72

200

200

0

Geräte auf KNX PL-Link

64

64

64

64

0

DALI-Vorschaltgeräte

 

64

 

64

64

Integrierte Spannungsversorgung für KNX (mA)

160

160

160

160

k. A.

Legende

1

Dedizierte Geräte mit KNX PL-Link.

2

Gesamtanzahl von Datenpunkten, die von TX-I/O, KNX PL-Link und DALI verwendet werden. Für Details, siehe Kapitel Systemkonfiguration.

TX-I/O-Module

TX-I/O-Module (TXM1) dienen zum Anschluss der Feldgeräte an die Raumautomationsstation PXC3. Als Zubehör sind Speisungs- und Bus-Interface-Module (TXS1, TXA1) erhältlich.

Folgende TX-I/O-Module können mit der Raumautomationsstation PXC3 eingesetzt werden:

  • TXM1.8T: Triac-Modul zur Ansteuerung von thermischen und motorischen Ventilantrieben (AC 24 V) für bis zu 4 Antriebe (bei Dreipunktausgang) oder 8 Antriebe (bei Dauerkontakt oder Pulsbreiten-Modulation)
  • TXM1.6RL: Bistabiles Relaismodul zum Schalten von Beleuchtungen für bis zu 6 Datenpunkte
  • TXM1.8RB: Relaismodul zur Ansteuerung von Jalousiemotoren für bis zu 2 Motoren (bei 3 Endschaltern) oder 4 Motoren (bei 2 Endschaltern)
  • TXM1.16D: Digitales Eingangsmodul für bis zu 16 Datenpunkte
  • TXM1.8D: Digitales Eingangsmodul für bis zu 8 Datenpunkte
  • TXM1.6R: Relaismodul für bis zu 6 Datenpunkte
  • TXM1.8U: Universalmodul für bis zu 8 Datenpunkte

Siehe TX-I/O Sortimentsübersicht (CM2N8170).

Kompakte Raumautomationsstationen

Kommunikation

BACnet/IP

DXR2.E09-101A

DXR2.E09T-101A

DXR2.E10-101A

 

DXR2.E12P

DXR2.E18-1..A

BACnet MS/TP

DXR2.M09-101A

DXR2.M09T-101A

DXR2.M10-101A

DXR2.M11-101A

DXR2.M12P

DXR2.M18-1..A

Gehäuse

DIN

 

 

 

Flach

 

 

 

Betriebsspannung

230V

 

 

 

24V

 

 

 

Eingänge und Ausgänge Onboard

Digitale Eingänge

1

1

1

1

1

2

Universaleingänge

2

2

2

2

2

4

Relais-Ausgänge

3

1

3

 

 

 

Triac-Ausgänge

 

4

4

6

6

8

Analoge Ausgänge (DC 0...10 V)

3

1

 

2

2

4

Drucksensor

 

 

 

 

1

 

Maximale Konfiguration

Anzahl von I/O-Datenpunkten1

30

30

30

30

30

60

Integrierte Spannungs-versorgung für KNX (mA)

50

50

50

50

50

50

Legende

1

Gesamtanzahl von Datenpunkten, die von TX-I/O, KNX PL-Link und DALI verwendet werden. Für Details, siehe Kapitel Systemkonfiguration.

Raumautomationsstation PXC3.E16A für Beleuchtung

Die Raumautomationsstation PXC3.E16A ist zugeschnitten auf anspruchsvolle Beleuchtungsanwendungen. Sämtliche Beleuchtungsapplikationen, die auch auf der PXC3.E7.. laufen, stehen zur Verfügung. Die PXC3.E16A kommuniziert über BACnet/IP mit den Raumautomationsstationen DXR2.E.. und PXC3.E.. Mit der On-board DALI-Schnittstelle können bis zu 64 Vorschaltgeräte in 16 Gruppen eingebunden werden. Die PXC3.E16A kann zur zentralen Beleuchtungsautomation eingesetzt werden, ggf. als Ergänzung zu einer dezentralen HLK-Installation.

Beispiel: Zentrale Beleuchtungsinstallation mit dezentraler HLK-Installation

  • DXR2.E.. zur Automation von HLK in jedem Raum
  • Zentrale Installation mit PXC3.E..A für die Beleuchtung

Beispiel: Zentrale Beleuchtungsinstallation ohne HLK-Installation

  • Pro DALI-Linie ein PXC3.E16A zentral installiert
  • Optionaler PXC3.E7..A
    • um Taster über KNX PL-Link einzubinden
    • um TXM1-Module zu nutzen
    • für dreiphasige Installationen