Das Desigo Configuration Module (DCM) befindet sich in der Abkündigungsphase seit 2023-10-31 bis Ende 2026.

Desigo Configuration Module (DCM) unterstützt Benutzer, die im Vertrieb oder der Projektabwicklung tätig sind, bei der Systemauslegung des Gebäudeautomationssystems.

Siehe Desigo Configuration Module (CM110752).

Bei korrekter Installation mittels Setup, Beibehaltung der Installationspfade und einer Online/Netzwerk-Verbindung wird DCM automatisch mit den neusten Daten aktualisiert. Sie können die Daten regional oder benutzerabhängig den Bedürfnissen anpassen.

Anwendung

DCM berechnet das für diese Installation benötigte Material aus den Systemrohdaten, wie z.B. Datenpunkte, Schaltschränke, Gebäude- und Anlagenstrukturen.

In DCM können Sie nach der Definition und Fertigstellung der Installationsstruktur durch Erzeugung von Kopien und anschliessender Veränderung der Hardware-Vorgaben in den Kopien Variantenanalysen durchführen. Sind in DCM Preise hinterlegt können Sie die Variantenanalysen auch preislich vergleichen, um die Variante mit dem optimalsten Gerätepreis zu finden. Dann können Sie die in DCM berechneten Geräte und Lizenzen mittels Kopieren und Einfügen aus der Stückliste oder via Export oder Report als Excel-Datei zur Offertberechnung weiter verwenden.

Flexibilität

Sie können die Daten in DCM eingeben oder für die Automations- und Desigo-Raumautomationsebene als Excel-Datei importieren.

Die Struktur in DCM ist hierarchisch, aber Sie können die Struktur mittels freien Strukturen Ihren Bedürfnissen anpassen.

Managementebene

In der Managementebene werden die notwendigen Software-Lizenzen für die gewählten Funktionen, Geräte, Integrationen und Datenpunkte kalkuliert. Die Lizenzen werden aufgelistet und die Software-Units werden kalkuliert.

Die Kalkulation kann für Neuinstallationen, Upgrades und Migrationen durchgeführt werden. Für die Berechnung von Upgrades und Migrationen können Sie die bestehenden Lizenzschlüssel importieren. Der Import gibt die exakt installierte Basis wieder und erlaubt explizit die zusätzlich benötigten Lizenzen und Softwareeinheiten auszuweisen.

In der Managementebene werden auch die Geräte für das Desigo Web-Interface ermittelt. Die Berechnung richtet sich nach der Anzahl der in das Web-Interface zu integrierenden Datenpunkte und nach der Anzahl der gewünschten Touchpanels.

Desigo-Raumautomationsebene

In der Desigo-Raumautomationsebene können Sie hochkomplexe Gebäudestrukturen mit den Unterebenen Gebäude, Geschoss, Zone, Raum und Raumsegment für Desigo Raumautomation nachbilden.

Die notwendige Hardware wird aus den spezifizierten Funktionen und/oder den Datenpunkten und/oder den KNX-PL-Link- und KNX-Geräten errechnet. Diese Spezifikation erfolgt in einem Modellfunktionensatz, der dann der erstellten Struktur innerhalb der Desigo-Raumautomationsebene zugeordnet wird. Sie können unterschiedliche Modellfunktionen-Sätze in einem Projekt erstellen und zuordnen. Dabei können Sie einer Struktur in der Desigo-Raumautomationsebene mehrere Modellfunktions-Sätze zuordnen, und auch einen Modellfunktions-Satz verschiedenen Strukturen zuordnen. Da im Bereich Desigo Raumautomation sehr oft gleiche Strukturen und Funktionen wiederholt werden, können Sie auf jeder Unterebene innerhalb der Desigo-Raumautomationsebene einen Multiplikator angeben.

Automationsebene

In der Automationsebene können Sie die notwendige Hardware auf Basis der vorgegebenen Datenpunkte berechnen.

Durch Voreinstellungen können viele Varianten berücksichtigt und berechnet werden. Varianten sind dabei z. B. die Art der Automationsstation oder der I/O-Module, aber auch die Vorgabe, ob bei Bedarf grössere Automationsstationen verwendet werden sollen oder Anlagen auf mehrere Automationsstationen aufgeteilt werden können. Sie können aber auch andere Kriterien wie z. B. die zur Verfügung stehende Schaltschrankgrösse berücksichtigen.

Raumautomation

Sie können Lösungen mit LON und/oder KNX wählen. Sie können vorgefertigte Lösungen mit Drag & Drop auswählen und mit den benötigten Feldgeräten ausrüsten. So können Sie einen Modellraum zusammenstellen und vervielfältigen.

Drittgeräte

Sie können auf allen Ebenen Drittanbietergeräte einbinden mit Protokollen, wie z.B. LON, KNX, Modbus, M-Bus oder OPC.