Der Controller ist mit Lüftungs- und Druckalarmen ausgestattet. Die Alarme sollen:

  • Gebäudebedienpersonal informieren, dass das System fehlerhaft ist.
  • Daten für die Dokumentation der Laborsicherheit mittels Trend liefern.

Diese Alarme können über das Netzwerk broadcasted werden.

Lüftungsalarm

Der Lüftungsalarm wird aktiviert, wenn die Lüftung den erforderlichen Level nicht erfüllt.

  • In einem Raum mit Unterdruck entspricht der Luftvolumenstrom der Lüftung dem ganzen Fortluftvolumenstrom.
  • In einem Raum mit Überdruck entspricht der Luftvolumenstrom der Lüftung dem ganzen Zuluftvolumenstrom.

Der Lüftungsalarm reagiert nicht direkt auf die Luftvolumenströme und entsprechende Störungen bei einer bestimmten Einrichtung. Er bezieht sich auf die berechnete Lüftungsrate.

Druckalarm

Der Druckalarm wird aktiviert, wenn der berechnete Wert des Überström-Luftvolumenstroms zu weit vom Sollwert abweicht. Die Luftvolumenstromtoleranz für den Überström-Alarm wird in physikalischen Durchflusseinheiten eingestellt.

  • Deaktiviert: Es wird kein Alarm ausgelöst.
  • Alarm bei oberem Wert. Der Alarm wird ausgelöst, wenn der Überström-Luftvolumenstrom grösser als der Sollwert plus Toleranz ist, d.h. wenn mehr als die geforderte Menge Luft in den Raum einströmt.
  • Alarm bei unterem Wert: Der Alarm wird ausgelöst, wenn der Überström-Luftvolumenstrom kleiner als der Sollwert minus Toleranz ist, d.h. weniger als die geforderte Menge Luft in den Raum einströmt oder die Luft sich in die falsche Richtung bewegt.
  • Alarm bei oberem oder unterem Wert: Der Alarm wird ausgelöst, wenn der Überström-Luftvolumenstrom grösser als der Sollwert plus Toleranz oder kleiner als der Sollwert minus Toleranz ist.

Die Alarmfunktion enthält eine Verzögerung zur Verhinderung von Fehlalarmen.

Der Luftvolumenstrom-Überströmalarm kann verschiedene Bedürfnisse abdecken. Der Alarm wird bei mehreren Bedingungen aktiviert: Nicht erreichtem Sollwert im Luftvolumenstromkreis, instabilem Luftvolumenstrom, übersteuerter Klappe, nicht verbundenem Antrieb, übersteuertem Luftvolumenstromsollwert, Ausfall des Luftvolumenstromfühlers. Luftvolumenstrom-Level und die Verzögerungszeit sind gemeinsam mit dem Kunden auszuwählen. Die Verzögerungszeit muss gross genug sein, um Alarme während normalen Luftvolumenstromschwankungen zu verhindern. Beispiel: Die Sollwerte für Lüftung und Temperatur ändern mit der Belegung und der Luftvolumenstrom kann einen grossen Sprung machen, was zu einer kurzzeitigen Nichtübereinstimmung von Zuluft und Fortluft führt.