Während des Betriebs werden viele Daten gespeichert, die anschließend nicht mehr benötigt werden. Um eine optimale Leistung sicherzustellen, müssen Sie diese Daten regelmäßig löschen.
Vor dem Löschen können Sie Meldungen und Einsätze als Sicherung in eine CSV-Datei exportieren. Weitere Informationen finden Sie unter: CSV-Export von Meldungen
Abgeschlossene Meldungen und Einsätze auf dem Runtime-Server löschen
Sie können abgeschlossene Meldungen aus dem System löschen. Im System sollten sich nicht mehr als 100.000 abgeschlossene Meldungen und Einsätze befinden. Anderenfalls könnte die Leistung beeinträchtigt werden.
- Sie sind als Administrator auf dem Runtime-Client angemeldet.
- Die Perspektive Einsätze/Meldungen wird angezeigt.
- Diese Funktion wurde in einer möglichst ruhigen Betriebsphase mit wenig eingehenden Meldungen ausgeführt.
- Klicken Sie in der Sicht Meldungsliste auf Sichtmenü öffnen.
- Wählen Sie Abgeschlossene Meldungen/Einsätze löschen.
- Klicken Sie auf Ja.
- Die 5.000 ältesten abgeschlossenen Meldungen und abgeschlossenen Einsätze werden aus der Datenbank gelöscht.
- Wenn mehr als 5.000 Meldungen vorhanden sind, wiederholen Sie die vorherigen Schritte.
Abgeschlossene Meldungen und Einsätze mithilfe eines Timers löschen
Um abgeschlossene Meldungen und Einsätze in regelmäßigen Abständen zu löschen, können Sie einen Timer einrichten. Die älteste Meldung wird zuerst gelöscht.
- Die Perspektive Verwaltung wird angezeigt.
- Wählen Sie System Engineering.
- Wählen Sie Timer > Abgeschlossene Meldungen/Einsätze löschen.
- In der Sicht Objekteigenschaften können Sie unter Verschiedenes die folgenden Eigenschaften bearbeiten:
- Aktion: Die Option Abgeschlossene Meldungen/Einsätze löschen ist standardmäßig festgelegt.
- Aktion Parameter: Aktivieren Sie die Funktion, indem Sie die Zeichenfolge durch disabled = false ersetzen. Sie können in der Sicht Meldungsliste auch die maximale Anzahl der Einträge anpassen. Legen Sie dazu für den Wert entries_to_keep eine gewünschte Zahl fest, z. B. disabled=false&entries_to_keep =1000000.
- Zyklus-Dauer (ms): Legen Sie den Zeitraum zwischen zwei Löschvorgängen fest. In der Standardeinstellung ist der Zeitraum auf 86.400.000 ms festgelegt. Das bedeutet, dass die Funktion einmal täglich ausgeführt wird.
- Wiederholungen: Um die Aktion wiederholt auszuführen, behalten Sie die Standardeinstellung -1 bei. Um den Timer zu deaktivieren, geben Sie 0 ein.
- Startzeit: Sie können einen Startzeitpunkt einrichten, um abgeschlossene Meldungen und Einsätze zu löschen.
Logbuch-Einträge löschen
Logbücher werden kontinuierlich gemäß den Parametern in der Konfigurationsdatei //etc/viewpoint/logback.xml exportiert. Dies erfolgt über einen CSV-Export in das Verzeichnis /var/log/viewpoint/log. Die Dateien werden basierend auf MaxHistory
, der Anzahl der Tage oder bei Überschreitung der Gesamtgröße totalSizeCap
überschrieben. Zum Löschen von Daten aus der Datenbank können Sie einen Wiedervorlagetimer nutzen.
- Sie sind als Administrator auf dem Runtime-Client angemeldet.
- Die Perspektive Verwaltung wird angezeigt.
- Um einen Timer für den Runtime-Client zu definieren, wählen Sie System.
- Wählen Sie Timer > Operatorlog-Einträge löschen.
- In den Objekteigenschaften können Sie unter Verschiedenes die folgenden Optionen eingeben:
- Aktion: Die Option Operator Logs aufräumen ist standardmäßig aktiviert.
- Aktion Parameter: Aktivieren Sie die Funktion, indem Sie die Zeichenfolge durch disabled = false ersetzen. Sie können im Logbuch auch die maximale Anzahl der Einträge ändern. Legen Sie dazu für den Wert entries_to_keep eine gewünschte Zahl fest, z. B. disabled=false&entries_to_keep =1000000.
- Startzeit: Um Logbucheinträge zu löschen, können Sie einen Startzeitpunkt eingeben.
- Wiederholungen: Um die Aktion wiederholt auszuführen, behalten Sie die Standardeinstellung -1 bei. Um den Timer zu deaktivieren, geben Sie 0 ein.
- Zyklusdauer (ms): Legen Sie den Zeitraum zwischen zwei Löschvorgängen fest. In der Standardeinstellung ist der Zeitraum auf 86.400.000 ms festgelegt. Das bedeutet, dass die Funktion einmal täglich ausgeführt wird.
Cache-Dateien auf dem Client löschen
Auf dem Windows Client-Rechner werden an verschiedenen Stellen Daten zwischengespeichert. Im Normalfall besteht hier kein Handlungsbedarf. Wenn Sie jedoch ein Update installieren möchten, müssen diese Daten gelöscht werden. Siveillance Control erzeugt fortlaufend temporäre Dateien.
- Öffnen Sie C:\Users\[Benutzername]\.viewpoint.
- Löschen Sie die Dateien in diesem Verzeichnis, bevor Sie ein Update ausführen.
- Nach einem erfolgreichen Update und einer erfolgreichen Anmeldung wird pro Site erneut ein separater Ordner mit einer Größe von 120 bis 150 MB erzeugt.