Aktivieren
Konvertierung eines Entitlements/Vouchers in einsetzbare Lizenzrechte.
Aktivierung
Prozess zur Erzeugung von Lizenzrechten. In FLEXnet entspricht dies dem Vorgang in Trusted-Storage und Lizenzdateien.
Aktivierungs-ID
Zum Entitlement-Line-Item zugewiesene ID. Die Aktivierungs-ID besteht aus einer Sequenz von Zahlen und/oder Buchstaben. Die Aktivierungs-ID wird zur Aktivierung einer Lizenz auf einem Zielgerät verwendet.
CSID
[Customer Site Identifier]. Entitlement-Line-Item. Einzeiliger Datensatz, der mit einem Entitlement verknüpft ist.
Desigo CC
[Desigo Control Center]. Desigo CC ist der Produktname der neuen, globalen Managementstation.
Dongle
Lizenzspeichergerät, mit dem Lizenzrechte zwischen Hosts verschoben werden können.
Entitlement
Darstellung eines Lizenzmodells und Produkts, welches ein Kunde gekauft hat. Ein Entitlement ist nur eine Definition. Ein Kunde muss das Entitlement erfüllen, so dass die Lizenzrechte in den Lizenzdateien oder im Trusted-Storage eingefüllt werden können. Ein Entitlement besteht aus Entitlement-Line-Items.
Entitlement-ID
Die Entitlement ID ist eine eindeutige Identifizierung für ein Lizenz-Entitlement. Es wird ein Entitlement pro Lizenzbestellung erzeugt mit einer oder mehreren Aktivierungs-IDs für die bestellten Softwarelizenzen. Die Entitlement-ID besteht aus einer Sequenz von Zahlen und/oder Buchstaben.
Entitlement-Line-Item
Ein Line-Item innerhalb eines Entitlements. Ein Line-Item ist ein Konstrukt eines Produkts, Lizenzmodells und einer Menge.
FNP
[FlexNet Publisher]. Technologieprodukt für die Lizenzdurchsetzung. Die Software muss auf dem Client-PC installiert sein. Hergestellt durch Flexera Software LLC.
Funktion
Kleinste, mögliche Einheit, die geschützt und lizenziert werden kann. Eine Funktion beschreibt die Umsetzung, Verbesserung und Hinzufügung eines Produkts oder einer Systemeigenschaft, welche vermarktet werden kann oder die Rentabilität des Produkts oder Systems erhöht. Lizenzierte Produkte aktivieren oft mehr als nur eine Funktion. Die Funktion ist oft der Name, der für die Funktion im Lizenzschlüssel angegeben wird.
License Management System (LMS)
Der Begriff LMS in diesem Dokument beschreibt keine Lösung sondern ist vielmehr ein generischer Begriff für alles, das iml System erstellt, gemanaged, geliefert, gespeichert etc. werden soll. Die wichtigsten Tasks eines Lizenzmanagementsystems sind Lizenzerzeugung, Lizenzmanagement, Lizenzberichterstellung und Produktdefinition. Dies deckt speziell die folgenden Bereiche ab: Lizenzdateien erzeugen. Mehrere Lizenzdateien in eine Lizenzdatei zusammenfassen. Lizenz-Pools für Dritthersteller erzeugen (z.B. VAP, Offline Case...). Verteilung/Übertragung von Lizenzdateien mit E-Mail oder über Download. Anzeige des Lizenzstatus (bestellt, erzeugt, übertrage, …). Webschnittstelle für die Erzeugung und das Download von Lizenzen. Übersicht über alle Produkte, Versionen und Optionen; Historie aller Lizenzerzeugungen. Kundenberichte. Handhabung von Lizenzaktualisierungen; Import aus ERP-Systemen (z.B. SAP). Benutzeradministration (Zugriffsrechte, …). Der Lizenzgenerator befindet sich normalerweise an einer zentralen Stelle (z.B. Siemens HQ). Zusätzlich ist es denkbar, dass manche Lizenzerzeugungssatelliten sich auf lokalen Engineering-Laptops befinden. Dies unterstützt den Offline-Fall, erfordert aber eine zeitbezogene Synchronisation mit dem zentralen Lizenzgenerator.
Lizenz
Berechtigung zur Ausführung von Aktionen, die ohne entsprechende Berechtigung nicht zugelassen sind. Lizenzieren bedeutet eine Berechtigung erteilen. Eine Lizenzgebern als geistiger Eigentümer kann eine Lizenz für die Ausführung einer Aufgabe gewähren (z.B. Software kopieren oder Einsatz einer patentierten Erfindung) ohne Angst haben zumüssen, dass das geistige Eigentum eines anderen Lizenzgebers verletzt wird. Eine Lizenz unter geistigem Eigentum enthält generell mehrere Komponenten inklusive Bedingung, Bereich sowie weitere Einschränkungen, die dem Lizenzgeber wichtig sind. Wiktionary definiert Lizenz wie folgt: Ein rechtsgültiges Dokument, welches eine offizielle Genehmigung, etwas durchzuführen, darstellt. Die rechtsgültigen Bedingungen, unter denen eine Person ein Produkt verwenden darf, speziell Software. Selbst nach dem Kauf eines Produkts gehört das Produkt nicht dem Käufer. Der Käufer hat lediglich eine Lizenz zum Einsatz des Produkts unter vereinbarten Bedingungen erstanden
Lizenzrechte
Information in Trusted-Storage- oder Lizenzdateien, welche das Lizenzmodell definiert und den Benutzerzugriff auf eine spezifische FLEX-aktivierte Applikation steuert.
Lizenzserver
Ein Container für die Haltung von Lizenzrechten. Entweder ein Dongle oder ein Trusted-Storage. Lizenzspeicher können eindeutig identifiziert werden.
LMS
[License Management System]. Systemsoftwareprodukt für die Lizenzierung, Aktivierung, Lieferung und das Lifecycle-Management von Kundenbenutzerrechten.
LMU
[License Management Utility]. Softwareprodukt.
Produkt
In LMS bezieht sich Produkt auf alles, das von einem Publisher verkauft und lizenziert werden kann.
Rückgabe
Entfernung von Lizenzrechten. Eine Lizenzrückgabe entfernt die Lizenzrechte aus dem Lizenzspeicher und überträgt die Lizenzrechte zurück an.
SUR
[Software Upgrade Renewal]. Eine SUR-Bestellung erweitert das aktuelle "Aboablaufsdatum" um ein Jahr. Das kann aber zu wenig sein, um ein aktives Abo des Software-Upgrade-Programms zu erhalten.
SUS
Software Upgrade Suscription (Abonnement für Software-Upgrades) Eine erfolgreiche SUR-Bestellung startet ein aktives Abo des Software-Upgrade-Programms durch Einrichten des “Aboablaufsdatums” des Standorts ein Jahr nach der Bestellung. Darin enthalten ist die neuste verfügbare Softwareversion.
Verknüpfen
Verbindung der Darstellung einer Softwareinstanz in der installierten Basis mit einer eigentlichen Softwareinstanz auf dem Host.
Zertifikat
Dateibasierte Lizenzspeicherung.
Zielcomputer
Computer des Kunden. Gegensatz: Engineering-Computer. Der Begriff wird generell in Lizenz-Offline-Aktionen verwendet, wo Dateien manuell zwischen Ziel- udn Engineering-Computer ausgetauscht werden.